Roco hat bereits eine Vielzahl von Ausführungen der 1099 produziert. So konnte man bisher zwischen zehn verschiedenen Lokomotiven mit Computernummer wählen (sieben mit Wappen, eine ohne und dann noch die 007 in Valousek und Ötscherbärbraun). Dazu kommen zwei Lokomotiven (einmal mit Flügelrad, einmal mit Pflatsch) mit austauschbaren Nummernschildern, was insgesamt weitere sieben Loks ergeben kann, nicht zu vergessen die 1099.02 Gösing mit goldener Schrift. Zuletzt seien auch noch die karminroten 1099.10 und 1099.15 erwähnt, mit deren Messingschildern nochmals neun Nummern darstellbar waren. Und da ist auch noch der Lokkasten einer 1099 auf dem Flachwagen im HO-Güterwagenprogramm. Das sollte nun wirklich genügen, um sich die Mariazellerbahn nach Hause zu holen. Hier nun noch ein paar Details zu den einzelnen Auflagen. |
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Diese Korrektur bestand aber nicht(!) in einer Gehäuseänderung. Das war gar nicht nötig, denn die Abmessungen der Lampen stimmten schon. Das Problem ergab sich durch die Konstruktion und Lackierung der Lichtleiter. Zuerst war der Lichtleiter einfach von innen eingesteckt und dessen Rand silbern lackiert worden. Dadurch wirkten die Lampen zu klein. Bei der verbesserten Ausführung wurde das durchsichtige Plastik der Lampen von außen eingesteckt. Es war dabei am Ende verbreitert und vorbildgetreu gestaltet worden, so dass der dort silbern lackierte Lampenrahmen nun auf dem Gehäuse aufsitzt und dadurch die Lampe vorbildlich in der Größe wirkt. Alles verstanden? Wenn nicht, dann sieht man den opischen Unterschied auch auf den Fotos. |
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Dann saß der Lokführer bei den ersten Ausführungen in einem grauen Führerstand. Später wurde dieser komplette Inneneinrichtungssatz, zu dem auch der graue obere Lüfter in der Seitenwand gehörte, in Beige hergestellt. Nun musste aber der Lüfter und die Inneneinrichtung hinter den Seitenfenstern silbern lackiert werden. Dadurch wirkten sie auch nicht mehr so plastikhaft. Es veränderte sich auch die Farbe des Kabels an der Front von grau in schwarz. Zudem wurde der Frontumlauf von oben ebenfalls in orange lackiert. Vielleicht finden Sie ja noch andere Veränderungen... |
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Innenleben |
Die Roco Beschreibung zeigt bebildert, wie das Gehäuse abzunehmen ist. Diesen Angaben kann man auch vertrauen. Von unten sind an der Lokomotive die vordere und die hintere Kreuzschlitzschrauben herauszudrehen - die hintere? Ja...und das ist aber nicht die Schraube, die man sofort sieht. Sondern die Schraube der Gehäusebefestigung befindet sich noch weiter hinten, am Ende der Feuerbüchse, leicht von der Mittellinie versetzt. Sie sitzt sehr tief, oft laufen sogar noch dünne Kabel über den Schraubenkopf. Also genau hinschauen. Beim Abheben des Gehäuses bitte auch die beiden Frontgriffstangen beachten und ggf. nach Lösen der vorderen Schraube herausziehen, denn die baumeln sonst ziemlich lose in der unteren Halterung. Bitte auch unbedingt auf die graue Steuerungsstange auf der Lokführerseite achten, damit die beim Abheben nicht verbogen wird. |
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Liliput war der erste Großserienhersteller, der ab 1974 die Diesellok im Programm hatte, diese Modelle, wie auch die vielen “Ableger” bei Dolischo und Stängl sind eine eigene Geschichte. Roco entschied sich schließlich, die 2095 neu aufzulegen und im Jahr 2018 waren die ersten beiden Ausführungen erhältlich. |
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Auf dem Foto unten ist das Dach der 2095.04 zu sehen, bei der das kleine Loch hinter der oberen Stirnlampe für die Antenne nicht vorhanden ist. Noch ein kleiner Hinweis zum Umdrehen der Dachhaube (offen/geschlossen). Damit die beiden kleinen Zapfen nicht verkanten und abbrechen, sollte dazu am besten das Gehäuse abgenommen werden und die Zapfen können dann problemlos von innen herausgedrückt werden. |
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Innenleben |
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Die Lok ist problemlos zu öffnen, wenn man das Gehäuse in der Mitte etwas spreizt und nach oben abnimmt. Wenn man zum Motor durchdringen will, sind einfach die vier Kreuzschlitzschrauben zu lösen, welche den Platinenhalter auf dem Rahmen halten. Innen ist die Lok aufgeräumt und sehr übersichtlich gestaltet. Die folgenden Fotos zeigen die Soundversion. Die Lok besitzt einen 5-poligen Mittelmotor mit einseitiger Schwungmasse, der über ein Schnecken-/Stirnradgetriebe die vier Achsen antreibt. An der jeweils inneren Achse hat ein Rad einen Haftreifen erhalten. |
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