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Bei Gützold waren vor der VEB-Zeit bereits einige noch heute bekannte H0-Modelle erschienen. So die V200 der DB, der VT137, die Dampflokomotiven der Baureihen 24 und 75, wie auch die kleine CSD Rangierlok vom Typ BN150 (blau/rot/grün). Dort entstanden aber auch so Klassiker wie die V100/110, die 52er mit Kondenstender und die Taigatrommel (V200/120). Ein weiterer solcher Klassiker war und ist auch die V180/118 der DR, von Gützold entwickelt, gefertigt und unter dem Namen Piko vertrieben. Zur Vereinfachung werde ich hier immer nur von “Piko” schreiben. Leider liegen mir nicht alle Piko Kataloge vor, zudem erschienen diese auch nicht jährlich (und dann teilweise auch ohne Jahresangabe - die lies sich dann aus der Preisliste entnehmen, aber die fehlt oft), so dass es nicht immer leicht ist, das Erscheinungsjahr einzugrenzen, es ist daher immer nur als ungefähre Angabe zu verstehen. |
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Bei der DR wurden ab 1970 die EDV-Nummern bei den Lokomotiven eingeführt. Selbstverständlich wurde dies auch bei den Modellen umgesetzt und dies wohl relativ zeitnah. Zuvor jedoch wurde bei der V180 in der Normalausführung die Lackierung an die inzwischen beim Vorbild durchgeführten Veränderungen angepasst und der obere der beiden Zierstreifen entfiel. Die Betriebsnummer V180 128 wurde dabei jedoch beibehalten. Vermutlich ebenfalls in dieser Zeit ca. 1969/1970 erschien die Version mit der Vollsichtkanzel auch in der Lackierung beige/rot (wobei das Rot mehr ein Orange war) und mit der bereits von der beige/blauen Lok bekannten Betriebsnummer V180 059. |
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Von diesen drei Versionen sind Modelle mit und ohne die Gützold Bodenprägung bekannt. Aber dies war nicht der einzige Unterschied, sondern viel auffälliger war, dass während der weiteren Produktion die bisherigen festen Plastikpuffer (mit weißem Rand) durch Gummipuffer ersetzt wurden. Auch die Hakenkupplung wurde durch eine Bügelkupplung ersetzt. Da dies aber nicht alles gleichzeitig geschah, gibt es auch Modelle mit Gummipuffern und Hakenkupplungen usw.. Nach bisherigem Stand dürften die Gummipuffer deutlich früher als die Kupplungsänderung eingeführt worden sein. |
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Zu diesem Zeitpunkt, Anfang der 1980er Jahre (und vermutlich mit dem Modell der 118 117-1), fand in diesem Zusammenhang aber noch eine weitere Überarbeitung des Gehäuses statt, welches auch die Modelle mit der Vollsichtkanzel betraf. So wurde das ganze Gehäuse neu gestaltet. Einige hierbei deutlich sichtbare Änderungen waren die 4 kleinen Querstreben in den Abgasöffnungen der Dieselmotoren auf dem Dach. Waren diese zuvor nur sehr flach in den Abgasöffnungen graviert, reichten sie nun fast bis zur oberen Kante. Die Lüfter in der Dachschräge hatten nun nicht mehr die zusätzlichen vertikalen Verdickungen, außerdem hatten die 3 kleinen Seitenklappen ihre Griffe jetzt jeweils links und nicht mehr rechts. Auch die großen Doppelklappen an den Ecken zur Front hatten nun angedeutete Griffe erhalten. Die Regenrinne über den Einstiegstüren war etwas nach oben versetzt und schloss nicht mehr direkt mit dem Türrahmen ab, die Pufferbohle, bzw. die Schläuche und die Kupplungen waren überarbeitet worden und auch die Kühllüfter auf dem Dach und die ganzen Nieten waren feiner geprägt worden. Die Maschinenraumfester waren nun ungeteilt. Bilder dazu finden sich auf der Unterseite “Details”. Eine weitere Veränderung, die aber nur bei den Vollsichtkanzelloks durchgeführt wurde, war das Abgasrohr des Heizkessels. Ich versuche dies zu beschrieben. Man betrachtet die Lok seitlich, so dass der Führerstand 1 links ist. Das ist die Seite, wo an der Seitenwand unter den Maschinenraumfenstern/-lüftern 2 kleine Klappen geprägt wurden. Bei den ganzen Versionen ist nun das Abgasrohr des Heizkessels hinter der Gehäusebefestigungsschraube zu finden. Dies ist jedoch nicht vorbildgerecht. Bei den Modellen mit Vollsichtkanzel wurde dies im Rahmen der Gehäuseüberarbeitung geändert. Dort ist das Abgasrohr nun vor der Gehäusebefestigungsschraube zu finden. Aber keine Regel ohne Ausnahme. So gibt es von der Erstserie der V180 128 mit den zwei Zierstreifen Modelle, bei denen die Lackierung “verdreht” wurde, so dass das Abgasrohr auf der richtigen Seite ist. Dann stimmen aber die Klappen nicht. Weitere Hinweise nehme ich gerne entgegen. |
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Auf der Basis dieses Modells entstanden in der Folge bei Gützold weitere Lokomotiven der Baureihe, die jedoch technisch völlig überarbeitet wurden. Dies soll aber nicht mehr Inhalt dieses Modellbahnwahns sein. |
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