Die Lima 1042 gehört zu den Loks, bei denen der Hersteller dafür
gesorgt hat, dass man nicht langweilig und einfach nur ein Modell aus der Verpackung auf die Schienen stellt, sondern zu der Freude an einer neuen Lok kommt auch noch jede Menge Bastelspaß. Es ist ein
erhebendes Gefühl zu sehen, wie unter den eigenen geschickten Händen das Modell seiner Vollendung zustrebt und mit jedem Isolator und jeder Bremsleitung erhält der Modellbahner mehr das Gefühl, dass er
an der Lok aktiv mitwirken durfte. Dies schafft eine persönliche Bindung weit über die Einsatzzeit hinaus.
Das war jetzt werbewirksam ausgedrückt. Man könnte auch sagen, dass die
Lok nackt aus der Verpackung kommt und man selber auch noch eine ganze Masse Zurüstteile einstecken muss, damit das Ding einigermaßen was gleich sieht.
Wie bei verschiedenen anderen Lima Loks aus dieser Zeit ist auch bei
der 1042 einiges zu ergänzen. Das sind aber nicht nur die Bremsschläuche, sondern Griffstangen, Scheibenwischer, Tritte und vor allem die komplette Dachausrüstung (Signalhörner, Denkantriebe, Isolatoren,
Dachleitung).
Entsprechend liegt dem Modell ein gut gefülltes Tütchen mit
Spritzlingen in verschiedenen Farben bei. Hinzu kommen zwei weitere, längere Spritzlinge mit der Dachleitung und den Isolatoren, sowie mit den Trittstufen, Tritten, Sandkästen usw.).
Ein Problem bei gebrauchten Modellen ist da immer die Vollständigkeit
der Teile, auch wenn sie als neuwertig beschrieben werden. Aber die neue Roco 1042/1142 kann ja inzwischen notfalls auch als Ersatzteilversorger dienen.
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