Im Gegensatz zu anderen Ländern setzte die Deutsche Bundesbahn bei der Beschaffung
von neuen Diesellokomotiven in der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg auf die dieselhydraulische Kraftübertragung. Diese bewährte sich und fand Einzug in praktisch den gesamten Diesellokpark der DB.
Es gab aber auch Versuche mit der dieselelektrischen Kraftübertragung. So baute
Henschel-BBC ab 1971 drei Prototypen der Diesellok vom Typ DE 2500, die unter der Baureihennummer 202 (002 – 004) bei der Deutschen Bundesbahn erprobt wurde. Eine Bestellung jedoch unterblieb.
Ende der 1980er Jahre baute die Firma Maschinenbau Kiel (MaK) ebenfalls drei
Prototypen einer modernen dieselelektrischen Lokomotive mit der Bezeichnung DE 1024. Diese wurde sechsachsig ausgeführt und hob sich insbesondere auch optisch durch die auffällige weiß/blau/rote Lackierung ab. Im
Oktober 1989 fand die Präsentation (also neudeutsch: „Rollout“) statt.
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