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Zur Freude der Modellbahner und Sammler setzte Roco weiter damit fort, die Betriebsnummern zu ändern. Ab 1991 kam die 194 131-9 in die Händlerregale (jetzt stimmte die Nummer wieder mit der Dachleitung überein). Im Jahr 1993 folgte die 194 151-7, die mit dem sogenanten “Rallyestreifen” zwischen Rahmen und Mittelaufbau versehen war. Dabei handelt es sich um einen weißen Trennstreifen, mit dem die Betriebswerke München-Ost und Freilassing ihre 194er und auch 144er gekennzeichnet hatten. Insgesamt 19 Loks der Baureihe 194 waren so schon von weitem zu erkennen. Auch nach Umbeheimatungen blieb dieser Streifen erhalten. Als Neuheit 1994 erschien dann die Museumslok E94 279 als limitierte Sonderserie in der Roco Museumsedition zusammen mit einem Bildband über die Lok. Vorbildgerecht wurden nun die Änderungen an Dach, Vorbauten und Gehäuse vollzogen. Aber auch die bei der DR verbliebenen E94 wurden jetzt für Roco interessant und so wurde ebenfalls ein Modell der 254 052-4 der DR angekündigt (im Katalog noch als 254 110-0 abgebildet). |
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In den nächsten Jahren änderte sich nicht viel. Obwohl limitiert, war die E94 279 der Museumsedition nach wie vor im Katalog zu finden. Selbst die 194 138-4 verschwand erst 1998. Dafür gab es einen Eintrag in das Guiness Buch der Weltrekorde, als 86 Roco Loks der Baureihen 194.5 und 1020 den großen Eurosprinter im BW München 1 über die Strecke von 5,8 Metern zogen. |
Im Neuheiten Prospekt von 1999 war dann die 194 erstmals als DB Epoche III Version zu finden. Die E94 036 besaß nun auch eine Schnittstelle und die weiteren Verbesserungen wie freistehende Scheinwerfer für das Spitzenlicht, angesetzte Griffstangen an den Türen, dunkles Schleifstück am Panto. Im Jahr 1999 gab es erneut eine weitere Sonderserie. Diesmal war es der Spielzeugring (Vedes/MC Fachgeschäfte), der wieder eine E94 der Epoche II anbot. Die diesmal blaugrau lackierte E94 006 war im Unterschied zu der kurz darauf von Roco erschienenen E94 001 mit dem Reichsadler versehen. Auch diese Lok war nie in einem Roco Katalog zu sehen. 319 DM (163,10 EUR) waren aber auch schon ein stolzer Preis. Im Folgejahr wurde nun auch wieder von Roco direkt die Epoche II bedacht und es erschien die E94 001 in der Farbe Blaugrau. Diese Lok erhielt maßstäbliche Stromabnehmer und weitere typische Merkmale der Epoche II. Gleichzeitig wurde die 194.5 als Auslaufmodell gekennzeichnet. Auch die E94 001 wurde schon 2001/2002 aus dem Programm genommen. Ob das verwendete “Blaugrau” tatsächlich die richtige Farbe ist, ist zweifelhaft. Es müsste sich dabei beim Vorbild vielmehr um den Farbton “Olivgrau” gehandelt haben, worauf im RAW Dessau entdeckte Farbtafeln hinweisen. |
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Eine weitere E94 (DB Epoche III) gab es dann im Herbst 2007 nur in Wechselstrom als Neuheit. Unter der Bestellnummer 69798 erschien im September 2007 die E94 185. Das Neuheitenprospekt von 2008 zeigte erneut die E94 in der frühen Epoche III und als Liefertermin wurde das 1. Quartal 2008 genannt. Im Katalog 2008/2009 war dann auf dem abgebildeten Modell die Betriebsnummer E94 032 zu erkennen. |
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Der dann folgende Katalog Herbst/Winter 2010 enthielt jedoch plötzlich keine 194 mehr, wenn man von zwei Modellen der ÖBB-Ausführung absieht, aber die sind ja hier nicht das Thema. |
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Das Neuheitenprospekt von 2013 brachte dann eine kleine Überraschung, denn auch die Roco 194 erfuhr nun eine Neuauflage. So wurde das Modell technisch und optisch überarbeitet angekündigt. Einige der beabsichtigten Änderungen wurden bereits genannt: LED Beleuchtung und diese auch (endlich) beim 3. Spitzenlicht, PluX22 Schnittstelle, Räder mit niedrigen Spurkränzen, Griffstangen und Handläufe aus Metall, diverse Ätzteile. Angekündigt wurde das Modell mit einem Vorbildfoto der 194 055-0 in DC, DC mit Sound und AC mit Sound. Damit war eine neue Basis für viele weitere Versionen gelegt. |
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