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Modellbahnwahn

Rivarossi - Die Familie der DB 117, 118, 119

Schachtel

Bei einer Modellfamilie, die über einen so langen Zeitraum gefertigt wurde, ist es klar, dass sich die Verpackung der Modelle im Laufe der Zeit auch verändert hat. So wurden auch die Modelle der 117, 118 und 119 unterschiedlich eingetütet, wie es eben die Firmenphilosophie zu der jeweiligen Zeit war.

Rivarossi war nicht der Vorreiter einer sich laufend ändernden “Cooperate Identity”, wie man heute im Deutschen so schön englisch sagt. So konnte ich bisher lediglich drei unterschiedliche Verpackungsvarianten feststellen.

Zu Beginn der Produktion war noch die komplett aus Kunststoff bestehende Verpackung im Programm. Hier war ein Klarsichtdeckel auf eine rote Unterschale gesetzt worden. In der Kunststoffschale war ein hellbeiger Kunststoffeinsatz mit zum Lokmodell passender Form. Diese Verpackungsvariante war aber in der Tiefe etwas geriner als die folgende Version.

Einseitig war die Bestellnummer, das Logo und die Daten in gelb aufgedruckt worden. Ich habe hier bisher nur die 119 012-3 in der Verpackung in der Sammlung, aber es gab vermutlich auch noch andere Modelle der ersten Produktionsserien.

Es folgte die nächste Standardverpackung. Dies war ein roter Umkarton mit großem Sichtfenster. Das Modell selber fand wieder Aufnahme in einem hellbeigen Kunststoffeinsatz, der das Modell relativ gut sicherte.

Mit der Zeit leidet aber auch dieser Einsatz an Alterungserscheinungen und kann brechen. Trotzdem findet man heute noch viele derartigen Verpackungen, die ihren Zweck weiter erfüllen. Wenn ich da an andere Innenverpackungen anderer Firmen aus Schaumstoff denke, bei denen ich mit Staubsauger und Pinsel kleine Fitzelchen aus den Drehgestellen holen musste, nachdem sich der Schaumstoff völlig aufgelöst hatte, ist er noch heute Gold wert.

Die Seitenlasche ist einseitig mit der Angabe des Inhalts bedruckt. Italienisch und Englisch waren die Sprachen, mir sind auch Schachteln (zumindest bei der 118 026) nur mit englischer Bedruckung bekannt.

An sich war unter dem Sichtfenster noch eine Pappeinlage, die das Modell beim Transport schützen sollte. Zur Präsentation war diese zu entfernen. Daher fehlt sie bei vielen Verpackungen. Manchmal wurde sie aber unter den Kunststoffeinsatz gesteckt und hat die Jahre überdauert.

Dann folgte noch die durchaus edel aussehende dunkelrote Kartonverpackung. Hier saß der dunkelrote Deckel auf einem weißen Unterkarton.

Innen war wieder der Kunststoffeinsatz in hellbeige zu finden. Die Größe der Verpackung war mit der Erstversion fast identisch.

Auf der Stirnseite waren Bestellnummer und Infos zur Lokomotive in schwarz aufgedruckt worden. Dies nun einmal in italienisch und französisch.

In den Schachteln einiger Modelle fand ich dann auch noch einen kleinen Plastikbeutel, der zwei Haken- und zwei Fleischmannkupplungen beinhaltete. Ich kann jetzt nicht sagen, ob die grundsätzlich beigelegt wurden, das kann ich nur vermuten.

Riva 117-118-119 Vorbild Geschichte Übersicht Details Beschreibung Schachtel Sonstiges