Piko (Gützold) DR V100/110 (DDR)

Literatur

An dieser Stelle gleich der Hinweis auf meine Hilfsmittel bei der Gestaltung dieses Modellbahnwahns. Unverzichtbar ist gerade bei den ganzen Modellvarianten der Battenberg Katalog “Modelleisenbahnen der DDR”. Mir lag dazu die 3. Auflage aus dem Jahr 2002 vor. Ich meine, dass es danach bisher keine weitere Auflage gab (Stand: 2013).

Schachtel

Sonstiges

Vorbildinformationen findet man im Internet oder natürlich ganz analog in Papierform. Das Eisenbahn-Journal Special 7/95 über die V100 der DB und DR bietet hier doch einigen Lesestoff und interessante Fotos.

Auch wenn die Schachtel eigentlich kein eigenes Sammelgebiet ist, außer bei alten Modellen (besonders bei Märklin), finde ich es immer wieder interessant, auch auf dieses Thema einzugehen. Es ist zwar nur eine Hülle, aber sie gehört zur Lok und eine Kalbsleberwurst ohne Hülle ist auch nur eine komische Masse. Daher Augen auf, her mit den Schachteln und bitte diesen Teil noch ergänzen, wenn möglich.

Eine sehr frühe Schachtel habe ich in Form einer roten Karton Verpackung. Es ist eine Einschubschachtel, bei der das Bodenteil in einen roten Umkarton geschoben wird. Leider habe ich die Einlage nicht, weiß also nicht, in welcher Form das Modell in diese Schachtel eingelegt wurde, aber vielleicht kann hier jemand ein Foto ergänzen.

Danach wurde eine Kunststoffeinlage mit durchsichtigem Oberteil verwendet, die in eine Kartonumverpackung geschoben wurde. Zur Stabilisierung war in dem weißen Kunststoffboden noch eine Kartonversteifung eingepasst. Hier zeigte noch die Aufschrift “Gützold” und auch die Initialen “JG” an verschiedenen Stellen, wer der wirkliche Hersteller war. Die Umverpackung war allerdings für diverse Modelle identisch, so dass eine DB V200 auf dem Karton zu sehen war. Die Laschenbeschriftung zeigte dann, was wirklich drin war.

Die sicher häufigste Ausführung war wieder die Kunststoffeinlage mit durchsichtigem Oberteil, die in eine Kartonumverpackung geschoben wurde. Der Umkarton war nun in der Beschriftung von Piko und den Farben gelb/weiß/blau gehalten.

Auf den Seiten fanden sich Hinweise zum Vorbild und zum Modell.

Gegen Ende der Produktion wurde auch die Piko V100 in der dunkelblauen Schachtel mit Sichtfenster ausgeliefert. Dabei lag die Lok sicher in einem Styroporbett. Die Schachtel war nun aber deutlich größer wie zuvor.

Beschreibung/Waschzettel

Sicher gab es auch bei der Betriebsanleitung der Lok unterschiedliche Ausführungen. Leider liegen mir aber derzeit nur wenige unterschiedliche Anleitungen vor. Aber die zeige ich hier gerne. Zum Vergrößern bitte Anklicken.

Das Format war in der zusammengefalteten Form DIN A5 hoch. Die beiden Scans zeigen die Außen- und die Innenseite der Beschreibung. Laut Druckgenehmigungsnummer stammt sie von 1981.

Das Format dieser Anleitung war in zusammengefalteter Form DIN A6 quer. Auch hier werden Außen- und Innenseite gezeigt. Als Bestellnummer werden hier die “G17” für die blaue und “G18” für die rote Ausführung genannt. Die Druckgenehmigungsnummer weist auf 1969 hin. Also eine frühe Version, die aus der Verpackung von einem Modell der V100 028 stammt.

Das Format dieser Anleitung war identisch. Auch hier werden Außen- und Innenseite gezeigt. Die Bestellnumer hat sich nun in “EM17” blau und “EM18” rot geändert. Die Druckgenehmigungsnummer weist auf 1988 hin, was zu der neuen dunkelblauen Verpackung passt, in der ich diese Beschreibung gefunden habe.

Bei der Gützold Auflage nach der Wende lag ein kleines einseitig bedrucktes Ersatzteilblatt bei.

Einfach schön finde ich dabei die Stempel auf der letzten Seite. Das Modell lief also am 11.12.1970 durch die Endkontrolle und wurde am 20.10.1972 bei Carl Hammer in Forst verkauft.

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