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Je nach Produktionszeitraum haben sich an der Lima E444 001 kleine Details geändert. So wurden zum Beispiel unterschiedliche Stromabnehmer verwendet. Man findet den märklinähnlichen Stromabnehmer, später die diversen Lima Standardstromabnehmer mit schwarzem oder rotem Isolatorenfußteil, mit Metall- oder Kunststoffgestänge. |
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Was ein wenig rote und weiße Farbe doch ausmachen können |
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Fehlen die sichtbaren Rastlöcher, dann handelt es sich um ein älteres Modell und dann hat es auch keine Rastnasen. Ein Spreizen ist dann zwar lustig für die Fingernägel, aber sonst ohne Sinn. Bei diesen Loks muss vorsichtig die große Dachhaube möglichst gleichmäßig nach oben abgezogen werden, denn darunter befindet sich in der Lokmitte die Befestigungsschraube, die durch den Metallblock in das Fahrgestell greift. Einfach herausdrehen und Gehäuse abnehmen. |
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Ca. 2009 (ich bin mir mit der Jahresangabe allerdings nicht sicher, kann auch später (2010 oder 2011) gewesen sein) änderte Hornby dann wohl wieder die Lackierung in das vorbilgetreuere dunklere Blau und nun wurde auch ein anderer Antrieb eingebaut. Allerdings war dies kein Mittelmotor, sondern der einfache Antrieb auf nur ein Drehgestell wurde beibehalten. |
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Als Antriebsmotor kam nun ein kleiner Standardmotor zum Einsatz, wie er ähnlich auch bei anderen Herstellern verwendet wurde. Beide Wellenenden erhielten eine Kunststoffschnecke und über Zahnräder werden die beiden Achsen des Antriebsdrehgestells erreicht. Zwei Räder sind mit Haftreifen versehen. Motor und die Getriebe sind in einen Kunststoffblock eingebaut, der so einen “geschlossenen” Antrieb darstellt. Das Drehgestell wird dann von oben in den Kunststoffrahmen eingesetzt und seine Befestigung im Rahmen erfolgt durch die Drehgestellblende, die von unten aufgeklipst wird. Die beiden Rastnasen befinden sich seitlich zwischen den Achsen. Im Ernstfall kann auch das komplette Gehäuse des Antriebs geöffnet werden (die Rastlaschen sind aber sehr vorsichtig zu öffnen) um eventuell den ganzen Motor auszutauschen. |
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So konnte ich bisher 3 unterschiedlich gestaltete Seitenwände (jeweils eine Seitenwand) feststellen. Außerdem hat Lima das Gehäuse während der Produktion einmal etwas überarbeitet und dabei kleine Veränderungen herbeigeführt. Auf diese gehe ich mit den folgenden Fotos ein, das muss aber nicht alles gewesen sein, da mir auch nicht alle verschiedenen Varianten vorliegen. Daher bin ich immer an Informationen und Fotos zu in der Liste fehlenden Lokomotiven interessiert. Wer weiß, was es noch an Veränderungen gab. |
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Damit sind wir auch schon bei weiteren Detailänderungen, deren Gründe nach meiner Meinung in erster Linie in einer Überarbeitung des Lokkastens ca. Mitte der 1990er Jahre zu suchen sind. Insgesamt denke ich, dass dabei Lima eine etwas ältere Ausführung der E444 dargestellt hat, während die ersten Modelle in späteren Vorbildausführungen ihre Basis hatten. So erhielten die Modelle der Überarbeitung eine dünne aluminumfarbene Zierleiste zwischen dem grauen und unteren blauen Bereich des Lokkastens auflackiert. |
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Die Scheibenwischer waren bei Lima zuerst einsteckbare Zurüstteile. Dafür waren unterhalb der Frontfenster bereits kleine Löcher vorgebohrt worden. Bei der Überarbeitung entfielen diese und die Scheibenwischer waren nun bereits an den Frontfenstern angegossen. Dies wirkt zuerst wie ein Rückschritt, wenn man aber sieht, wie die eingesteckten Scheibenwischer von den Frontfenstern abstehen, dann findet man die angegossenen Wischer schon wieder richtig gut. Zudem hat das Vorbild auch relativ kleine und unauffällige Scheibenwischer. Nur das Infoblatt, wie die Zurüstteile zu montieren sind, wurde dabei nicht geändert und man suchte Wischer und Löcher vergebens. |
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Bleiben wir an der Lokfront. Hier wurde mit der Überarbeitung des Gehäuses das Frontlogo geändert. Die ersten Modelle hatten eine auflackierte blaue Umrandung. Die späteren Modelle dann dazu einen weiteren silbernen und erhabene Rahmen. Außerdem wurden die Buchstaben FS etwas kleiner und kursiver. |
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Eine weitere kleine Veränderung war der Ort wo die kleine Tartaruga aufgedruckt wurde, auch dieser veränderte sich minimal und nach der Überarbeitung war der Kopf über der ersten Niete der Seitenwand, zuvor war dort der Panzer. |
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Unabhängig von der Überarbeitung änderte sich der Stromabnehmer. So wurde schon bei der E447 100 von 1993 ein feinerer Stromabnehmer auf das Dach der Lok gesetzt. der Vorgänger, wie bei der E444 066 und E444 077 zu finden, war zwar auch nicht schlecht gestaltet, aber die neue Ausführung war zierlicher und vor allem schmäler, was dem Erscheinungsbild sehr gut tat. |
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Eine weitere Veränderung betraf den Rahmenbereich. Bei den ersten Modellen waren hier direkt über der Drehgestellmitte Vertiefungen in der Art einer Öse vorhanden, diese entfielen nach der Überarbeitung des Gehäuses. |
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Auch die Bodengruppe zwischen den Drehgestellen veränderte sich. In der späteren Auflage waren hier deutlich mehr Lüfter vorhanden. Diese sind bei allen Modellen übrigens immer auf beiden Seiten gleich (Spiegelverkehrt). |
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Ein letzter Blick auch noch auf das Drehgestell. In aller Regel wurde hier schwarzes Plastik verwendet, nur bei der E444 107 konnte ich braune Drehgestellblenden feststellen. bei der Überarbeitung entfiel zudem ein bisher angebrachtes kleines Einsteckteil (eine Art Schlingerdämpfer?) am jeweils linken Radsatz eines Drehgestells. Das Teil lag zwar weiterhin bei den Zurüstteilen, jedoch war das Einsteckloch nun verschlossen. Dafür gleich noch der Blick auf die Radscheibe. Die war an der Oberseite nun tiefer gefräst und es wurde ein dunkles Plastikteil mit zusätzlicher Detaillierung aufgesetzt. |
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Ich habe diese Vielzahl an Details und Veränderungen mit Vorbildfotos abgeglichen. Ob nun jedes einzelne Lima Modelle exakt korrekt ist, kann ich nicht bestätigen, dazu fehlen mir Fotos. Die unterschiedlichen Details sind aber beim Vorbild zu finden. So die unterschiedliche Ausführung des Frontlogos. der Wegfall des silbernen Rahmens war eine später Entfeinerung. Auch die unterschiedlichen Bodengruppen (Lüfter) kann man auf Vorbildfotos erkennen, genauso die Seitenwände mit Fenstern, Klappen, Lüftungsschlitzen. Hier gab es sicher auch noch weitere Varianten. Auch die Dachleitung mit dem Trennungsschalter(?) neben der Führerstandstür war zu Beginn immer vorhanden und entfiel dann mit den Jahren. Das einzige, was ich auf Fotos bisher noch nicht feststellen konnte, war das Vorhandensein der Vertiefungen im Rahmen direkt über der Drehgestellmitte, wie es zumindest die ersten Modelle von Lima vorweisen konnten. Erst die E444R hatte diese, was möglicherweise von Lima zuerst übersehen wurde und fälschlicherweise auch bei der E444 Niederschlag fand. |
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Nun könnte man versuchen, mit einem massiven Schraubendreher zwischen oberen und unteren Rahmen einzustechen und die Rastnasen auszuhebeln. Genauso gut könnte man aber auch die Kettensäge verwenden. Also Spaß beiseite, denn das Öffnen der Lok ist kein Spaß und sollte nicht zu bleibenden Schäden an der Lok führen. Die 4 Schrauben unten müssen raus, nur so hat man die Möglichkeit, den unteren Gehäuseteil etwas nach unten zu ziehen, um dadurch genügend Spiel zu bekommen, um vorsichtig mit den Fingernägeln oder kleinen Zahnstochern zwischen die beiden Gehäuseteile zu kommen und die Rastnasen auszurasten. Das erfordert wirklich Gefühl und Vorsicht, bringt einem aber einen richtigen Erfolg, wenn plötzlich die Lok offen ist. Bei der Aktion wird in erster Linie der untere Gehäuseteil nach unten ausgerastet, denn gemeinerweise greifen auch noch 4 Rastnasen des oberen Gehäuses in den Metallrahmen. Ist aber erst einmal der untere Gehäuseteil entrastet, kann man den oberen einfach etwas spreizen und das war es dann. Wenn ich hier schon bei ausführlichen Erklärungen bin, die keiner lesen will, dann habe ich noch einen Tipp zum Zusammenbau. Bitte unbedingt zuerst mit 4 Schrauben das untere Gehäuseteil wieder am Metallrahmen festschrauben. Dann erst das obere Gehäuseteil einrasten, was dann relativ gut geht. Der Grund hierfür ist eigene Erfahrung. Denn wenn zuerst der obere und untere Gehäuseteil zusammengerastet werden, dann kann ich fast schon garantieren, dass mindestens eine Schraube statt im Schraubenloch im Gehäuse verschwindet und dann fangen wir wieder von vorne an. |
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Die modernisierte Serienlok E444R |
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