D343, 345, 443, 445 oder was? Daher hier einfach zuerst ein paar Worte
zu der Nummerierung von Diesellokomotiven (nicht E-Loks) der FS um das Durcheinander zu entwirren. Denn das System ist durchaus aussagekräftig und beinhaltet mehr Informationen als gedacht.
Das “D” am Beginn der Loknummer, welche sich prinzipiell wie folgt
zusammensetzt - Dxxx.xxxx - steht natürlich für den Antrieb mit einem Dieselmotor. Die folgenden 3 Ziffern geben dann folgende Informationen:
Die erste Ziffer deutet auf das Einsatzgebiet hin. So steht die “1” für
schwere Rangierloks, die “2” für leichte Rangierloks, die “3” und “4” für Streckendiesel.
Die zweite Ziffer gibt die Anzahl der angetriebenen Achsen wieder.
Die dritte Ziffer ist an sich eine fortlaufende Nummerierung, aber mit
einer kleinen Nuance. So bedeutet eine ungerade Ziffer einen dieselelektrischen Antrieb und eine gerade Ziffer einen dieselhydraulischen Antrieb.
Die dann folgenden 4 Ziffern sind zum Teil die laufende Seriennummer
der Lokomotiven, aber auch hier hat die erste Ziffer gleich noch eine andere Bedeutung, denn sie zeigt den Motorenhersteller (1=Fiat, 2=Breda, 3=OM, 4=Ansaldo). Bei den Rangierloks, also die mit “1” oder
“2” anfangen ist dies noch etwas erweitert worden, aber um die geht es hier ja nicht.
Jetzt wissen wir also, dass all die oben genannten vier Typen
dieselelektrische Lokomotiven mit vier angetriebenen Achsen waren und je nachdem, mit welcher Ziffer die 4-stellige Seriennummer beginnt, kennen wir auch den Motorenhersteller.
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