Die Geschichte des Innenlebens ist schnell erzählt. Hier gab es nämlich keine
konstruktiven Veränderungen. Bei einigen bewährten Modellen stellte Lima ja das Antriebskonzept um und ersetzte den Rundmotor, der nur auf ein Drehgestell wirkte, durch einen Mittelmotor mit Kardanantrieb. Wie in
der Modellgeschichte beschrieben, war dies auch beim 515 geplant, wurde dann aber fallen gelassen. So blieb das Konzept unverändert.
Zum Öffnen einfach auf der Unterseite die beiden deutlich sichtbaren Schrauben
herausdrehen und das Gehäuse vom Rahmen abnehmen.
Der komplette Rahmen ist aus Plastik und in der Bodengruppe wurde ein Gewicht
eingelegt. Auf einem Drehgestell sitzt der Rundmotor und treibt dort beide Achsen an. Das andere Drehgestell dient nur zur (einseitigen) Stromabnahme. Das ist auch das Problem, dass von beiden Drehgestellen die
Stromabnahme nur einseitig erfolgt. Das hätte man zumindest bei der Neuauflage besser lösen können und müssen.
Die Beleuchtung blieb ebenfalls rudimentär. Eine Glühbirne je Stirnfront und dazu
zwei Dioden, dann klappt das mit dem fahrtrichtungsabhängigen Lichtwechsel in weiß.
Die Inneneinrichtung ist einfach, aber ganz gut gelungen. Mit etwas Farbe kann man
die noch weiter verbessern. Während die Inneneinrichtung zuerst in weiß gehalten war, wurde diese später in braunem Plastik gespritzt. Bei der Neuauflage wurde ein zusätzliches Plastikteil mit Sitzen über das
antriebslose Drehgestell gesetzt, was bei der Erstserie noch fehlte. Auch ein Führerstand wurde ergänzt.
Damit dürfte das Wesentliche zum Innenleben schon gesagt sein. Es ist einfach und
war beim Erscheinen der Neuauflage schon überholt, aber ein 515 soll ja kein Rangiermeister sein, sondern im Nahverkehr über die Anlage fahren und dafür genügt der Antrieb eigentlich.
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