Diese Modelle blieben viele Jahre die einzigen Nachbildungen. Das Modell von Märklin (auch als HAMO-Modell erhältlich) war auf den ersten Blick besser detailliert, aber mit einer Länge von 24,0 cm um ca. 10% verkürzt. Das Lima Modell dagegen war mit 26,0 cm etwas länger, aber immer noch einen knappen Zentimeter zu kurz und doch etwas spielzeughaft gestaltet. Dies lag jedoch in erster Linie an der Beschriftung und Bedruckung.

Lima DB 515 / 815

Vorwort

Im Jahr 1953 erschien beim Vorbild der erste ETA 150. Doch die Modellbahnindustrie hatte (nachvollziehbar) andere Vorbilder, die umgesetzt wurden. Gab es doch neuere E-Loks, bullige Diesel und längere Triebwagen. Natürlich verkörperte auch der ETA 150 die moderne Bahn, modern, sachlich, fortschrittlich, aber er war eben weder schnell, noch lang, noch auf den Werbeplakaten der Bahn im Fokus. So dauerte es bis 1970, bis der Modellbahner so einen Akkutriebwagen auf die Schiene stellen konnte. Ob es dann daran lag, dass bei einer Umfrage einer Eisenbahnzeitschrift der 515 auf Platz 1 der Wunschliste lag, wer weiß, auf jeden Fall präsentierten Märklin und Lima fast zeitgleich 1969/1970 den 515.

Erst viel später, im Jahr 1996, wurde der 515/815 von der Firma Kato neu auf den Markt gebracht. Dieses Modell war nun maßstäblich und sehr gut detailliert. So ein richtig durchschlagender Erfolg wurde es aber auch nicht, denn das Vorbild war eben doch etwas für die Spezialisten und es gab ja schon wieder neuere Triebwagen, für die man seine Hobbygroschen auf die Seite legte.

Aber weg von den Modellen von Märklin und Kato, denn dieser Modellbahnwahn beschäftigt sich mit dem Lima 515/815 in seinen Varianten. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffe, es sind auch ein paar nützliche Informationen dabei. Vielleicht reizt der Bericht auch, den eigenen 515 wieder aus dem Schrank zu holen, oder sich auf einer Börse oder im Internet nach so einem Modell umzusehen.

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Erstellt: 28.08.2011

Geändert: 08.03.2014