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Aber weg vom Nieten- oder Bullaugenhöhenzählen. Mit der 1044.27 war nun ein maßstäbliches und vorbildgetreues Modell auf dem Markt, welches das Vorbild sehr gut getroffen hat. Auf dem nächsten Roco Katalog von 1980/81 war die 1044.27 sogar das Covergirl. Dieses Modell fand eine weite Verbreitung und viele Abnehmer und entsprechend hoch muss die Produktionszahl gewesen sein. Bis heute findet man das Modell auf Börsen ohne größere Probleme. Es gab auch ein Sondermodell der Firma SGP in einer Acrylvitrine und spezieller Verpackung, die als Werbemodell verwendet wurde. Viel seltener zu finden sind aber die 2. (1044.08) und 3. Modellauflage (1044.70) der 1044. Die 1044.08, die im Katalog von 1983/84 und 1984/85 zu finden war, soll eine der seltensten 1044er sein, die 1044.70 folgte im Katalog 1986/87. |
Zumindest in Deutschland ziemlich unbemerkt erschien ca. 1987 eine erste Sonderserie für Österreich mit dem Modell der aus der 1044.01 entstandenen Schnellfahrversion 1044 501-3 in der nur bei diesem Modell angewandten Lackierung. Auch dieses Modell hat sich inzwischen zu einem sehr gesuchten entwickelt und es wird nur selten angeboten. |
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Die Lok, die bei Roco gleich zweimal erschienen ist: 1044 077-4 am 23.02.1997 in München Hbf. |
Weitere Modelle folgten. Es scheint fast so, als hätte es Roco selber Spaß gemacht, laufend neue Versionen zu fertigen, denn eine solche Vielfalt an Modellen hat es sonst fast nirgendwo gegeben. Aber zurück zu den nächsten Versionen: Im Jahr 1994 erschien als zweite Auflage der 43658 mit der 1044 094-9 eine weitere Betriebsnummer. Und eine weitere Neuerung wurde angekündigt und zwar die 1044 006-3 (43720). Mit einem neu konstruierten Gehäuse erschien wieder ein Modell mit den Lüftergittern in der Dachkante (erschienen kurz vor Weihnachten 1994). Auch dieses Modell wurde wieder, wie einige der Vorgänger, in Wechselstrom angeboten. Die 1044 056-8 in rot/grau beendete als österreichische Sonderserie den Reigen der neuen Versionen 1994. |
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Dieser Weg, als großer Modelleisenbahnhersteller auch für einen guten Zweck tätig zu werden, wurde dann auch mit dem nächsten Modell einer 1044er fortgesetzt. Bereits im Neuheitenprospekt 2000 wurde eine “Eurolok” (zur Einführung des Euro ab dem 01.01.2001) angekündigt, deren Lackierung noch nicht bekannt gegeben wurde und das Modell war daher in weiß mit einem großen Fragezeichen abgebildet. Auch hier wurde wieder von dem Kaufpreis jeder Lok eine Spende in Höhe von 150 öS / 21,50 DM / 10,90 EUR an Licht ins Dunkel überwiesen. |
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Auch der Neuheitenprospekt von 2010 beinhaltete eine weitere 1044. Diesmal war es wieder eine 1044 im klassischen Orange und mit dem “Pflatsch” als Logo. Die abgebildete Lok zeigte hohe Lüfter und das Dach und den Rahmen in Umbra. Zudem trug die Lok noch die frühere, nicht computergerechte Loknummer 1044.115. |
Im Katalog Herbst/Winter 2010 war neben dieser 1044 zudem unter der Bestellnummer 61412 ein Zugset “Eilzug der ÖBB” zu finden. Darin waren drei lange Schlierenwagen zu finden und, man glaubt es kaum, wieder ein Modell der 1044 501-3. Noch vor dem Erscheinen wurde dies in Foren kontrovers diskutiert. Die einen freuten sich, nun endlich zu einem (relativ) normalen Preis die 1044 501 zu erhalten, die anderen sahen den Wertverlust ihres alten Modells und verdammten die Entscheidung von Roco, denn die 1044 501 war bisher eines der wenigen Rocomodelle, die tatsächlich einen Sammlerwert erreicht hatten. |
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