Das Röwa Modell

Als erster Hersteller in H0 kündigte Röwa 1974 ein Modell der 151 an. Den Katalog 1974/75 zierte auf dem Titelbild bereits ein Vorbildfoto der grünen 151 002-3. Die Beschreibung ließ auf ein hervorragendes Modell hoffen - Drehgestelle in all ihren Einzelheiten genau nachgebildet, Schienenräumer vorhanden, Indusi angebracht, wie auch die zwischen den Drehgestellen befindlichen Zylinder, Kessel und Apparate, das Getriebegehäuse im Drehgestellrahmen eingehängt und pendelnd im Lokrahmen gelagert, Antrieb mit einem 5-poligen und ausgewuchteten Spezial-Permamotor, vollständig gekapseltes Schnecken-Stirnradgetriebe.

Weiter ging die Beschreibung auf die Details ein - NEM-Radsätze mit 1mm Spurkranz, Pufferbohle separat angesetzt und feinstens detailliert, Bremsschläuche liegen bei, Lokkasten und Lokrahmen feinstens detailliert, einseitig mit Lokführer, Dachaufbauten wie Isolatoren, Leitungen sind einzeln nachgebildet, Stromabnehmer entsprechend dem Vorbild gestaltet, sämtliche Fenster und Lüftungsblenden einzeln eingesetzt, Stirnbeleuchtung mit weißem A-Spitzensignal und zwei roten Schlussleuchten, umschaltbar auf Oberleitung, funktionsfähige Stromabnehmer.

RÖWA / ROCO - DB 151

Geschichte

Es wurden zudem gleich zwei unterschiedliche technische Ausführungen angeboten. Zum einen das Modell mit der Bestellnummer 1420, bei dem nur die drei Achsen des vorderen Drehgestells angetrieben wurden, wobei der vordere und hintere Radsatz mit Haftreifen belegt waren (das andere Drehgestell diente der Stromabnahme), zum anderen das Modell 1421, welches mit Allradantrieb ausgestattet war und der jeweils innenliegende Radsatz Haftreifen trug.

Die Modelle sollten ab November 1974 lieferbar sein.

Die Rückseite des Eisenbahn Magazins 11/1974 (siehe links) trug dann eine ganzseitige Werbung für das Modell (abgebildet mit der Betriebsnummer 151 002-3), welches rechtzeitig vor Weihnachten erscheinen sollte und tatsächlich zum Jahreswechsel 1974/75 bei den Händlern zu finden war. Dieses Modell trug dann aber die Betriebsnummer 151 015-5. Auch auf der Nürnberger Messe 1975 war auf dem Röwa Stand die grüne 151 zu finden, welche dort die Betriebsnummer 151 028-8 trug.

Dass Röwa hochwertige Modelle herstellte, die aber auch ihren Preis hatten, zeigte eine Anzeige eines großen Modellbahnhändlers vom April 1975. So kostete die Version mit einem angetriebenen Drehgestell 198,50 DM (ca. 101,50 EUR), die Version mit Allradantrieb 225,-- DM (ca. 115,-- EUR) und die Ausführung in Wechselstrom sogar 249,50 DM (ca. 127,50 EUR). Das mag zwar aus heutiger Sicht gar nicht so teuer erscheinen, war aber zum Zeitpunkt des Erscheinens absolut im obersten Segment bei Großserienmodellen angesiedelt.

Auf einem Hinweiszettel des Jahres 1975 kündigte Röwa gleich weitere Ausführung an. So nun die grüne 151 auch in Wechselstrom, denn Märklin hatte es bisher versäumt, die 151 auf den Markt zu bringen. Weiter die 151 in beige/türkis, sowohl in Gleichstrom (Allachsantrieb), wie auch in Wechselstrom.

Damit endete aber auch schon die Modellvielfalt bei Röwa, denn im April 1975 musste Röwa Konkurs anmelden. Der Konkursverwalter war aber noch bemüht, aus den vorhandenen Teilen weitere Modelle fertigen zu lassen, weshalb auch die beige/türkise Röwa 151 tatsächlich auf den Markt kam. Für 235,-- DM (ca. 120,-- EUR) wurde sie angeboten.

Zum Schluss der Röwa Geschichte noch ein kleiner Hinweis auf die weitere Preisentwicklung. Schon zum Jahresende 1975 sanken die Preise der Röwa Modelle, die wohl noch in einer größeren Zahl bei den Händlern in den Regalen lagen, auf 168,-- DM (ca. 85,90 EUR). Mit dem Erscheinen der Roco 151 ging der Preis auf den Einstandspreis des Roco Modells zurück (unter 100,-- DM / 50,-- EUR) und gegen Ende 1976 wurden Röwa 151er Modelle sogar noch darunter mit 85,-- DM (ca. 43,50 EUR) verschleudert. Letzte Schnäppchen gab es 1978 unter 80,-- DM (ca. 40,-- EUR).

Das Roco Modell

Roco Katalog 1976: Die beige/türkise 151 trägt die (Röwa) Betriebsnummer 151 076-7

Anzeige aus dem Eisenbahn Magazin 10/1975

Aus der Konkursmasse von Röwa konnte sich der österreichische Hersteller Roco, der schon mit dem Modell der Baureihe 215 der DB Aufsehen erregt hatte, die Mehrzahl der Formen sichern. Dies unterstützte damals sicher auch den schnellen Aufstieg von Roco. In einer ersten Anzeige in Fachzeitschriften wurde die überarbeitete 151 bereits für den November 1975 angekündigt. Dagegen sprach jedoch der Roco Katalog von 1976, der im Vorwort mitteilte, dass bis auf die Dampflok T3 von Roco alle Formen von Röwa übernommen wurden und die Modelle im Lauf von 1976 in zum Teil verbesserter Ausführung wieder auf den Markt kommen werden. Der Katalog zeigte dabei bereits unter der Bestellnummer 4132A die 151 076-7 in beige/türkis, bei der laut der Beschreibung alle 6 Achsen angetrieben wurden und ein 5-poliger Roco Motor eingebaut wurde.  

In dieser Form ist die 151 dann auch bei Roco erschienen (vmtl. tatsächlich erst im Lauf von 1976). Der Einbau eines Roco Motors war dabei der einzige nennenswerte Unterschied. Ansonsten blieb das Modell unverändert, auch die bisherige Betriebsnummer von Röwa (151 076-7) blieb gleich. Das Konstruktionsprinzig mit einem zweiteiligen Gehäuse, bei dem die waagrechte Trennkante auf Höhe der Farbtrennung grün/schwarz, bzw. beige/türkis verlief, wurde beibehalten. Lediglich auf der Unterseite der Lok wurde noch der bisherige Röwa-Schriftzug, der sich auf dem Plastikteil befand, welches Batteriekasten und Kessel trug, entfernt. Das Logo von Roco mit dem Zusatz “Made in Austria” wurde auf die Getriebeabdeckungen der Drehgestelle deutlich sichtbar aufgeprägt. Sowohl in beige/türkis, wie auch in grün wurden diese “Übergangsmodelle” von Roco gefertigt. Auch auf der Nünrberger Messe 1976 waren diese Modelle zu sehen. Wie von Roco angekündigt, bewegte sich der Preis im Handel bei 98,-- DM (ca. 50,-- EUR) und war damit sehr günstig. Die von Fleischmann für den Herbst angekündigte 151 bewegte sich mit 120,-- DM (ca. 60,-- EUR) doch etwas darüber.

Die Zeit dieses “Übergangsmodells” währte jedoch nicht allzu lange. Roco hatte inzwischen begonnen, auch die 151 seinen Produktionsprinzipien anzupassen. Zum Jahresende 1976 löste die “echte” Roco 151 das Röwa Erbe schließlich ab. Nun ist das Neue nicht immer auch das Bessere. So hielten sich bei der neuen Roco 151 Licht und Schatten die Waage. Während der Antrieb mit dem 5-poligen Roco Motor und nunmehr verwendeter Schwungmasse gelobt wurde und die Kraftübertragung mit der geräuscharmen Spiralfeder Zustimmung fand, gab es auch Kritik. Richtigerweise hatte Roco nun das Gehäuse als einteiliges Spritzgussteil gefertigt. Damit war eine bedeutend bessere Verbindung zum Chassis gewährleistet, da eine Krankheit der Röwa 151 das problematische Abheben des Gehäuses war und dass danach oft Ober- und Unterteil nicht mehr sauber passen wollten. Leider wurde für die Befestigung des Gehäuses nun eine Rastnockenverbindung gewählt, welche beidseitig mittig auf Höhe der Betriebsnummer ein unschönes Loch im Gehäuse bedingte. Bei dieser Neukonstuktion wurde auch die Umschaltung Ober/Unterleitung von der Unterseite auf die Platine im Dachbereich gelegt, wo nun leider ein Loch für die Umschaltschraube zu finden war. Zuletzt fand die Verwendung der originalen RAL-Farbe (Angabe laut Roco) keine allgemeine Zustimmung, da vielen Modellbahnern die Lok nun zu dunkel erschien.

Die erste echte Neuauflage der 151 noch mit den Rastnocken (zu erkennen oberhalb der seitlichen Betriebsnummer) im Katalog 1978

Kleiner Einschub: Interessanterweise verwenden heute fast alle Modellbahnhersteller RAL-Töne und wenn man die alte Roco 151 mit einer aktuellen Version vergleicht, fällt auf, dass sie wirklich sehr dunkel (zu dunkel!) erscheint. Bei einem Vergleich mit der RAL-Farbkarte erscheint es mir so, dass Roco damals eben nicht das RAL 6020 verwendet hatte, sondern möglicherweise versehentlich (?) auf RAL 6007 oder RAL 6009 ausgewichen ist.

Die überarbeitete Roco 151 erschien dabei auch mit neuen Betriebsnummern. Die beige/türkise Version als 151 096-5 und die grüne als 151 039-5. Wie schon ausgeführt, war das Innenleben überarbeitet worden, dabei entfielen auch die bisherigen Hinterlegungen der Maschinenraumfenster durch bedruckte Pappstreifen und ein plastischer Kunststoffeinsatz wurde verwendet, der bedeutend mehr Tiefe gab.

Der Roco Katalog 1978 (siehe oben) zeigte diese beiden Modelle mit den Rastnocken als 4132A und 4132B. Auch in den Folgejahren gab es keine Änderung. Erst der Katalog 1982/83 (siehe links) wartete mit einer Überraschung auf. Ohne irgendeinen Hinweis waren die beiden Farbvarianten nun mit neuen Betriebsnummern zu sehen. In der Beschreibung war von Schwungmasse und Spiralfederkupplung der Kraftübertragung zwar keine Rede mehr, aber die mir vorliegenden Modelle besaßen beide noch die einseitige Schwungmasse, sowie den bisherigen Antrieb über die Feder. Was aber optisch viel mehr auffiel war, dass nun das Rastnockenloch im Gehäuse verschwunden war. Nun griffen Plastiknocken des Gehäuses von unten an den Metallrahmen und stellten so eine sichere Verbindung her. Es wurde nun auch ein aufgehelltes grün für das Gehäuse verwendet, bzw. das beige/türkis hatte einen viel wärmeren Farbton erhalten, was den Modellen gut stand.

Die beige/türkise 151 erhielt die Betriebsnummer 151 135-1 und die grüne Ausführung war als 151 118-9 bezeichnet worden. Irgendetwas kommt Ihnen dabei komisch vor? Genau - die 151 118 war niemals grün, sondern wurde bereits ab Werk in der Farbgebung beige/türkis abgeliefert. Hier hat Roco wohl offensichtlich daneben gegriffen. Ihnen kommt noch etwas komisch vor? Auch richtig - denn auch die Computernummer der 151 118-9 stimmt nicht. Sie müsste eigentlich eine “7” sein.

Jetzt ist also die Farbe und die Computernummer falsch. Ganz schön viele Fehler auf einmal. Betrachtet man aber die verwendete Computernummer “9”, dann würde diese hervorragend zu der 151 018 passen...und diese Lok war auch grün. Allerdings passt zu der 151 018-9 das Abnahmedatum, was am Modell zu lesen ist (04.01.1974) nicht ganz, aber fast (Vorbild: 17.01.1974). Die 151 118-7 wurde dagegen erst im Oktober 1976 abgenommen. Wie auch immer, Nummer und Farbe passen nicht und was auch immer dazu geführt hat, weiß wohl nur Roco selber (wenn überhaupt).

Die beiden Modell der 151 blieben noch einige Jahre im Programm, bis sie 1987/88 als Auslaufmodelle gekennzeichnet und im Folgekatalog 1988/89 nicht mehr geführt wurden.

Während die orientrote 151 071-8 im Standardprogramm verblieb, gab es in den nächsten Jahren bei Roco Loks und Wagen eine Vielzahl von Landessonderserien, die heute schon gar nicht mehr zu durchblicken sind. Unter anderem sind dabei als Landessonderserien für Deutschland im Jahr 1996 zwei weitere Versionen der 151 erschienen. Zum einen die 151 165-8 in beige/türkis mit DB-Keks in türkis (klassische Epoche IV) und die 151 163-3 in beige/türkis mit rotem DB-Keks der Vor-AG-Zeit. Hier hatte als weitere Neuerung auch eine Digitalschnittstelle Platz in der Lok gefunden. Zumindest 1996 und 1997 wurden diese Modelle in speziellen Prospekten erwähnt, zuletzt im Neuheitenprospekt 1998 als Hinweis über frühere Deutschland Sonderserien, welche noch kurzfristig lieferbar seien.  

Die orientrote 151 071-8 war letztmals im Katalog 1999/2000 als Auslaufmodell abgebildet und schon erschien als Neuheit 2000 in Form der 151 072-6 erneut eine grüne 151, diesmal aber mit dem roten DB-Keks. Bei diesem Modell wurde eine völlig überarbeitete Platine mit Digitalschnittstelle eingebaut. Zur Rückstellung der Drehgestelle nach Kurvenfahrten waren nun an den Getriebekästen innen kleine Federbleche zu finden. Mitte 2000 erschien als Sonderserie bei Spielzeugring / Vedes / MC Fachgeschäfte in gleicher technischer Ausstattung das Modell der verkehrsroten 151 041-1.

Auch die 151 erlebte aber eine Wiederauferstehung. Als Neuheit 1993 wurde unter der Bestellnummer 43380 eine orientrote Ausführung mit der Betriebsnummer 151 071-8 angekündigt, die Mitte 1993 erschien. Bei dem Modell wurde der Antrieb nun auf Kardanwellen statt der Spiralfederkupplungen umgestellt, die Schwungmasse war aus Messing, die Gummidichtungen zwischen den Gehäuseteilen waren schwarz und das Dachloch für die Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb war nun wieder geschlossen worden (zur Umschaltung war das Gehäuse abzunehmen).

Roco Prospekt Deutschlandprogramm 1996 mit der 151 163-3

In der International Collection Frühjahr 2004 tauchte die 151 als vorzubestellendes Modell wieder auf. Aber nicht nur eine 151, sondern gleich eine Doppelpackung unter der Bestellnummer 63637. Dabei handelte es sich um Lokomotiven in der Ausführung der DBAG. In der Ankündigung war die angetriebene 151 in verkehrsrot lackiert mit Einholmpantos, die unmotorisierte 151 trug noch den älteren Lack in orientrot und besaß die üblichen Stromabnehmer. Im Prospekt abgedruckte Vorbildfotos zeigten die 151 004-9 (verkehrsrot) und die 151 020-5 (orientrot). Das Modell wurde auf den November 2004 angekündigt.

Fast “pünktlich” erschien diese Doppelpackung dann im Dezember 2004 zum Weihnachtsgeschäft. Das angetriebene verkehrsrote Modell trug dabei die Betriebsnummer 151 024-7 und die motorlose Version die 151 020-5. Auf einen Einholmstromabnehmer wartete man allerdings vergebens. Beide Loks waren mit den üblichen Scherenstromabnehmern ausgerüstet.

Danach wurde es ziemlich ruhig um die 151. In der Zeit der Firmenprobleme von Roco und des Neuaufbaus gab es andere Sorgen als weitere Ausführungen der 151. Schließlich stabilisierte sich Roco im Jahr 2006 unter neuer Leitung wieder und im Neuheitenprospekt von 2007 war auch wieder Platz für eine 151 in der aktuellen verkehrsroten Farbgebung, nun aber mit Railion Logo. Im Neuheitenprospekt trug die Lok die Betriebsnummer 151 041-1. Da es sich aber um die gleiche Betriebsnummer wie beim Sondermodell von 2000 handelte, konnte man annehmen, dass Roco hier eine andere Nummer wählen würde. Im Katalog 2007/2008 war die Lok zwar weiter mit dieser Betriebsnummer abgebildet, bei ihrem Erscheinen im Oktober 2007 trug das Modell dann aber die Betriebsnummer 151 142-7. Auch im Folgekatalog 2008/2009 wurde das Modell weiter angeboten.

Als Neuheit 2009 fand man im Prospekt dann wieder eine grüne 151 in der klassischen Epoche IV Ausführung mit weißem DB-Keks. “So und nicht anders muss eine 151er aussehen” höre ich den harten Epoche IV Fan schon freudig ausrufen. Erkennbar war auf dem Modellfoto auch die Betriebsnummer 151 062-7. Es war zwar nur ein Handmuster, aber Roco übernahm sehr oft diese Nummern. So auch hier, denn zumindest ab Mai 2009 war das Modell im Handel erhätlich.

Diese beiden Modelle konnten auch im Hauptkatalog 2009/2010 weiter im Programm gefunden werden. Allerdings zeigte ein Blick mit der Lupe bei der Railion 151 eine veränderte Betriebsnummer. 151 038-7 war da zu erkennen und tatsächlich war dies auch beim Modell so geändert worden.

Das Neuheitenprospekt von 2010 sah wieder eine 151 in der beige/türkisen Farbgebung. Als Betriebszustand wurden die 80er-Jahre angegeben und das Katalogbild ließ die Betriebsnummer 151 138-5 erahnen, so erschien das Modell auch, aber im Unterschied zur Handmusterabbildung ohne die dunkle Fensterumrandung und mit roten Scherenstromabnahmern.

Im Katalog Herbst/Winter 2010 kam zudem eine Zugpackung (41318) als digitales Startset mit einer verkehrsroten 151 und 4 Erzwagen dazu, sowie wieder eine orientrote 151 (62527), die im Text als 151 020 angekündigt wurde, auf dem Katalogbild war jedoch 151 134-4 zu erkennen. Genau so erschien das Modell dann auch im September 2010. Das digitale Startset war ab Oktober 2010 erhältlich mit der 151 153-4.

Der Neuheitenkatalog von 2012 setzte diese Reihe an Modellen der 151 nicht mehr fort, denn dort waren keine weiteren Ausführungen zu finden.

Im Katalog 2011/2012 war weiterhin die verkehrsrote 151 153-4 mit dem Erzzug zu sehen. Bei den Einzelmodellen war mit der Bestellnummer 62527 die orientrote 151 im Programm. Laut Text handelte es hierbei weiterhin um die 151 020 des BW Hagen-Eckesey. Auf dem Modellfoto war jedoch wieder 151 134-4 zu erkennen. Zwar war die 151 020 als Dummy in der Doppelpackung aus dem Jahr 2004 enthalten gewesen, ich glaube jedoch nicht, dass hier Gehäuse verwendet wurden, sondern dass von Anfang an die 151 134-4 die Bestellnummer 62527 besetzt hatte. Oder hat jemand eine 151 020 mit der Bestellnummer 62527?

Im Neuheitenkatalog von 2013 kündigte Roco die 151 als komplette Neukonstruktion an. Da es sich also nicht um eine Überarbeitung handelt, werde ich in diesem Modellbahnwahn nicht mehr auf die Neuauflage eingehen und damit an dieser Stelle den Roco-151er-bahnwahn abschließen.

Bei James Bond hieß es einmal: “Sag niemals nie”. Im übertragenen Sinne heißt das auch: “Denke nie, dass eine Seite fertig ist, es kann immer noch etwas kommen”. Genauso auch bei der Roco 151 der alten Auflage. So wurde das Modell im Jahr 2017 als Zuglok eines z21 Digital Startsets wieder aufgelegt. Unter der Bestellnummer 51293 erschien die verkehrsrote 151 166-6 mit der langen Loknummer der Epoche VI. Dabei waren drei Teleskophaubenwagen, ein Schienenoval und die digitalen Steuerungsteile.

Dieses Startset war aber schon im Haupthatalog von 2018/2019 nicht mehr enthalten. Auch im Prospekt Start Programm 2018 war es nicht mehr zu finden.

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