Das Dach wurde im Laufe der Zeit verbessert. Die Ursprungsversion war ja bereits durchaus ansprechend gestaltet. Überraschenderweise wurde bei der ersten Neuauflage (E44 017/E44 506) jedoch keine Detailverbesserung auf dem Dach durchgeführt. Jedoch wurde das Dach in einer überzeugenderen Lackierung in einem helleren Silberton ausgeführt. Die kräftig roten Dachleitungen in Verbindung mit neuen Stromabnehmern, sowie die nun dunkelbraunen Isolatoren und Dachlaufstege, vervollständigten das gute Bild. Das Loch für die Umschaltung Schiene/Oberleitung war nun verschlossen, aber noch deutlich sichtbar und konnte (falls gewünscht) leicht durchstoßen werden. Die Detailverbesserungen auf dem Dach geschahen erst bei der folgenden E44 004/E44 508. Diese 2. Nummer der Neuauflage erhielt dann feinere Isolatoren und als kleines Detail sei noch vermerkt, dass die Dachpfeifen nun viel feiner ausgeführt wurden und aus Messing statt aus Plastik bestanden. Die aktuelle Auflage der 144 zeigt weitere Dachverbesserungen. neben den verfeinerten Stromabnehmern fällt nun auf, dass die Dachleitungen weiter vervollständigt wurden und ein veränderter Hauptschalter aufgesetzt wurde. |
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Die aktuelle Neuauflage der 144 glänzt insbesondere durch die freistehenden Griffstangen der Führerstandstüren und die verbesserten Trittstufen. Auch findet man nun Klappen auf der Oberseite eines Vorbaus, was bisher im Modell nicht berücksichtigt wurde. Aber auch bei der Neuauflage wurden die bisherigen Drehgestellblenden weiterverwendet. Die sind als solche ja nicht schlecht, nur damit setzt sich der winzige Fehler weiter fort, dass bei den inneren Achsen die Achslagerblende des Drehgestells nicht exakt mittig ist. Ob das jetzt an der Drehgestellblende liegt oder am Achsstand, keine Ahnung - und man muss schon mehrfach hinsehen, um dies überhaupt festzustellen. |
Auch wenn das Drehgestell nicht so ganz zum Gehäuse gehört, möchte ich hier noch darauf hinweisen, dass die Erstauflage keine Trittstufen unter den Führerstandstüren besaß. Bei der E44 017, also der verbesserten Auflage, wurden diese dann bereits vorgesehen. Es sind Kunststoffteile, die in passende Löcher gesteckt wurden und der Lok gleich zu einem besseren Aussehen verhelfen, wenn auch beim Original die Trittstaufen am Rahmen befestigt waren. Besser als gar keine war das auf jeden Fall. |
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Eine Schwäche der Roco 144/144.5 ist bis heute die Gestaltung der Fenster, bzw. die paar Milimeter dahinter. Bei der Ursprungsserie war alles in einem mittelgrau hinterlegt (auch die Frontfester), was etwas billig wirkte. Die Neuauflage hatte zwar besser wirkende, durchsichtige Fenstereinsätze, jedoch der dahinterliegende mittelgraue Metallrahmen ließ wieder keine große Freude aufkommen. Erst die Neuauflage bringt hier etwas mehr Tiefe, jedoch ist auch hier der Bastler gefragt, die Fenster mit einer vorbildgerechten Inneneinrichtung zu hinterlegen. Selbst ein Computerausdruck in gedeckten Farben hilft hier schon. Zu bemerken ist noch, dass bei der aktuellen Auflage der 144 auch an den Frontfenstern die Scheibenheizungen nachgebildet wurden. |
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Drei Auflagen, drei verschiedene Innenleben - eigentlich klar, dass sich gerade beim Antrieb in den Jahren einiges verändert hat und auch die Ansprüche der Modellbahner an das Fahrverhalten gestiegen sind. Die Ursprungsversion war mit dem großen Roco Rundmotor versehen. Über Kardanköpfe mit einer dazwischen eingebauten Kupplungsfeder wurden alle 4 Achsen angetrieben. Ein Prinzip, wie es Roco damals bei fast allen seinen Modellen anwendete. Diese Art der Kraftübertragung sollte etwas Auslauf generieren, was es aber praktisch nicht tat. Die Neuauflage hatte dann einen veränderten Metallrahmen und brachte so auch etwas mehr Gewicht auf die Schiene. Nun war der 5-polige Motor eingebaut, der über Kardanwellen die vier Achsen antrieb. Zur Verbesserung der Fahreigenschaften war eine kleine Schwungmasse vorhanden. Die letzte Ausführung der 144 besaß sogar zwei Schwungmassen, dazu war eine Digitalschnittstelle vorhanden. Auch hier erfolgt der Antrieb auf alle vier Achsen (bei der Wechselstromversion auf drei Achsen). Für die Beleuchtung wurden jetzt Microlämpchen verwendet, welche die bisherigen Lichtleiter überflüssig werden ließen. Hier gab es aber schon wieder mindestens zwei unterschiedliche Platinengestaltungen. |
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Da mir gerade auch Ersatzteillisten in die Hand gefallen sind, möchte ich auch diese hier kurz darstellen. Beim Anklicken werden sie größer. |
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Zum Schluss |
Sicher gibt es noch weitere Unterschiede, auf die ich hier nicht eingegangen bin. Da mir hier im Moment keine Modelle der DRG-Versionen und der DR-Version vorliegen, belasse ich es (vorerst) bei dieser Detailübersicht. Wenn Ihnen weitere Unterschiede aufgefallen sind, dann mailen Sie mir bitte, ich nehme es gerne hier auf. |
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