Eine Besonderheit, vielleicht könnte man auch Gemeinheit sagen, stellt
allerdings der Glühbirnenwechsel bei der ersten Auflage der 103 240-8 dar. Ich habe das selber zuerst gar nicht bemerkt und stand dann plötzlich vor einem Rätsel, den man auch Konstruktionsfehler nennen
könnte. Bei der ersten Auflage sitzt nämlich nicht eine Plastikkappe über den Glühbirnen, die man einfach nach oben abheben kann, sondern das ”Haus” der beiden Glühbirnen ist komplett zusammen mit dem
Rahmen gegossen. Ist also da eine Glühbirne defekt, muss man sie nach hinten herausziehen. Das verhindern aber die Kontaktbleche und wenn man die biegt, brechen sie. Zudem sitzt der Getriebekasten
dahinter viel zu nah. Das bedeutet: Motor ausbauen, Kardanwelle ausbauen, Platine losschrauben, Drehgestell ebenfalls losschrauben. Dann Drehgestell zur Lokmitte hin verschieben und etwas nach unten,
dann die Platine etwas zur Lokmitte ziehen und schräg kippen, damit man die eine oder andere Glühbirne herausziehen kann. Umbau dann eben in umgedrehter Reihenfolge. Vielleicht täusche ich mich ja und es
geht einfacher, aber mir viel keine andere Lösung ein (wenn hier jemand eine hat, klärt mich bitte auf!!!). Es wird aber wohl einen Grund gegeben haben, dass Roco diese Konstruktion ganz schnell geändert
hat.. Wenn man bei der Erstserie also eine defekte Glühbirne hat, dann empfehle ich im Modell die Darstellung einer defekten Stirn- oder Schlussbeleuchtung.
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