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Die mechanische Basis der neuen Lokomotive stellte in Grundzügen die bereits 1954 von LEW an
die PKP (Polen) gelieferte Baureihe EU04. Elektrisch bemühte man sich um Lizenzen aus dem “Westen”, wozu es aber nicht kam. So entwickelte die DR auf der Basis der Vorkriegsbauarten, die zur Verfügung standen, die elektrische
Ausrüstung für die E11/E42 weiter. Interessant, dass die DR sich bei der Bezeichnung der Lokomotiven weiter an das alte Schema der DRG hielt und dabei die inzwischen bei der DB entstandenen Baureihen E10, E40 und E41
berücksichtigte. So schlossen sich die Neuentwicklungen der DR als E11 und E42 an. Ein Vorgehen, das später die DB mit der Baureihe 111 nicht mehr für notwendig hielt. Aber auch die DR 250 “passte” nicht mehr. Während die E11
in erster Linie für den Personenverkehr gedacht war, erhielt die E42 als Hauptunterschied eine andere Getriebeübersetzung und damit eine geringere Höchstgeschwindigkeit, aber eine höhere Zugkraft.
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