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Eine weitere Serie von 5 Lokomotiven wurde schließlich für neu elektrifizierte
Strecken in Mitteldeutschland (Halle – Köthen – Magdeburg) bestellt und 1939 ausgeliefert. Jedoch wurden diese Lokomotiven sehr schnell nach Rosenheim, bzw. Kornwestheim abgegeben. Die Zuteilung neuer E94 nach
Rosenheim sorgte dann noch im Jahr 1942 dafür, dass die dortigen E93er ebenfalls nach Kornwestheim abgegeben wurden. Damit waren alle 18 E93 im Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart angekommen und in
Kornwestheim, Ulm und Geislingen (dort nur die langsamen ersten vier Loks für den Schubdienst auf der Geislinger Steige) stationiert.
Den 2. Weltkrieg überstanden die E93 zwar alle, jedoch weniger als die Hälfte der
Loks war noch einigermaßen intakt, zum Teil hatten sie schwere Beschussschäden oder waren sogar völlig ausgebrannt. Es kam aber zu keinen Ausmusterungen und alle 18 E93 wurden wieder in Dienst gestellt, wenn auch
zum Teil nach jahrelangen Abstellzeiten. So kam die E93 12 erst im Jahr 1951 wieder in den Einsatzbestand.
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