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Die Scheibenwischer sind an den Frontscheiben angegossen, wirken durch die farbliche Absetzung aber besser als manche einstellbare Zurüstteile anderer Modelle, die dann zu klobig wirken oder sich durch plötzliche Abwesenheit auszeichnen. Dieses Fehlen stellt man außerdem meist dann fest, wenn gerade einmal gesaugt wurde. Die Drehgestellblenden sind ebenfalls schön detailliert und vielfach durchbrochen ausgeführt worden. Dadurch wirken sie plastisch, nur sollte der doch etwas starke Plastikeindruck (besonders bei den grauen Blenden) durch etwas Farbe oder Alterung gemildert werden. |
Sicherlich gibt es noch weitere Details, aber ich glaube, dass ich hier viele Punkte wiedergeben konnte. Das Modell zeigt optisch nach meiner kleinen Meinung etwas Schatten (z. B. Teile der Beschriftung, Stromabnehmer, Dachleitungen) aber viel mehr Sonne und kann sich selbst heute noch auf Anlagen sehen lassen. |
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Vielen Modellen auf dem Gebrauchtmarkt sieht man an, dass sie einmal Öffnungsversuche über sich ergehen lassen mussten, ohne das Geheimnis des Pufferziehens zu kennen. So findet man diverse Spuren von Schraubendrehern am Gehäuse und im schlimmsten Fall Risse an der Pufferbohle (wirklich beliebt). Auch ist der Gussrahmen ein Problem, da er zu den Lokenden hin nur sehr dünn ist. Setzt man die Lok hart auf oder das Fahrgestell fällt beim Öffnen der Innereien (wir sind wieder beim kräftigen Schütteln) auf den Tisch kann er leicht hinter dem Hauptrahmen brechen. Hier ist also Vorsicht geboten und bitte glaubt mir, ich weiß, wovon ich schreibe...leider. |
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Die Rivarossi Zeit - von außen |
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Der Blick auf die Front der Lok zeigt das sicher augenfälligste Detail. Nun hatte das Modell eckige Scheinwerfer erhalten. Auch war das Schweizer Wappen jetzt erhaben ausgeführt worden. Zudem waren die Griffstangen an der Front nicht mehr angegossen, sondern konnten zugerüstet werden. Die Drehgestellblenden, die bisher schon durchaus gut waren, wurden weiter verfeinert. Das Seitenfenster des Führerstands hatte nun den markanten horizontalen silbernen Streifen und sogar Federpuffer konnten den Modellbahner erfreuen. Weitere Änderungen waren das Schweizer Wappen an der Front, welches nun erhaben ausgeführt worden war und die extra anzusetzende Frontgriffstange und Frontgriff für den Rangierer. Dafür hatte die Inneneinrichtung des Führerstands nicht mehr die bisherige Tiefe und auch das Rückwandfenster war entfallen. Das Modell erfordert allerdings auch eine Zurüstorgie durch den Käufer. So liegen in einer großen Tüte eine Unmenge von Teilen, Isolatoren, Griffstangen, Bremsschläuche usw. bei. Hierfür sollte man genügend Zeit einplanen und eine ruhige Hand. |
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Die Rivarossi Zeit - von innen |
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Darunter liegt ein Mittelmotor mit zwei Schwungmassen und einem kurzen Kardanantrieb auf beide Drehgestelle. Das sieht nicht nur gut aus, das funktioniert auch wie man es erwartet, und das Fahrverhalten ist deutlich besser wie beim Lima Vorgänger. Auch wird der Strom nun von allen Achsen abgenommen. Der Umschalter für die Wechselstromversion oder ein entsprechender Decoder findet seinen Platz im Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen. Viel Platz ist dort zwar nicht, aber für den Bereich von ca. 2,1 cm x 1,3 cm x 1,2 cm sollte man etwas finden. Während die Lima Re 4/4 II lediglich über ein mit der Fahrtrichtung wechselndes weißes Licht besaß, bekam der Rivarossi Nachfolger einen Lichtwechsel verpasst. |
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