So schön die Limamodelle aus diesem Zeitraum auch waren, sie stellten einen auch
immer wieder vor Herausforderungen, wenn man in sie hinein schauen wollte, sei es nur, um eine Glühbirne zu wechseln. Das ist bei der 2050 auch nicht anders. Natürlich will keiner eine große Schraube in der
Dachmitte sehen, aber es ging doch auch früher mit einer Schraube im Boden. Wegen dem Mittelmotor könnten es auch zwei oder 4 sein. Nicht so bei der Lima ÖBB 2050.
Sehen wir es positiv, man braucht keinen Schraubendreher. Es gibt auch manche
Hinweis im Netz von der Benutzung von Messerrücken bis hin zu Kreditkarten oder Zahnstocher, nach meinen Versuchen und Erfahrungen sind die guten alten Fingernägel jedoch meine Nummer 1.
Das Gehäuse des Modells besteht aus zwei Teilen, dem Lokrahmen und dem Lokkasten.
Die Trennlinie verläuft immer an der Farbkante. genau da muss man mit den Fingernägeln dazwischen und den oberen Lokkasten nach außen ziehen, dann lösen sich die Rastnasen.
Es gibt je Seite des Lokkastens innen drei Rastnasen, welche in die Aussparungen
des unteren Lokrahmens greifen (siehe Bilder). Diese befinden sich genau in der Lokmitte, sowie jeweils auf Höhe der Drehgestellenden zur Lokmitte hin. Außerdem gibt es an den Fronten noch zwei weitere Rastnasen
in der Mitte. Hier sitzen die Rastnasen auf dem Lokrahmen und greifen in Aussparungen des eingeklebten Lichtleiters. Diese beiden Rastnasen stellten aber bei mir nie ein Problem dar. Direkt unter den Türen hat sich
bei mir als Einstieg für den Fingernagel bewährt, aber das kann unterschiedlich sein. Man merkt auch deutlich, wenn das Modell schon einmal geöffnet war, dann geht es deutlich leichter. Ein deutliches Knacken ist
bei der Aktion aber zu vernehmen.
Nach vielen Flüchen auf denjenigen, der sich das ausgedacht hat und abgebrochenen Fingernägeln liegen dann die Nerven blank und das Innenleben offen vor den blutunterlaufenen Augen.
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