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Wann ging es denn los mit der Lima 221er? Erstmals tauchte das Modell unter den
Bestellnummern 1640L (rot) und 1641L (beige/türkis) als Neuheit im Lima Katalog 1975 auf. Beschriftet waren die Modellzeichnungen noch als V200 104 (rot), bzw. V200 103 (beige/türkis). In dieser Form blieben sie
auch 1976 im Katalog angekündigt. Erst im Katalog 1977/78 waren die Loks nun mit richtigen Modellbildern vorhanden. Dabei trug die Version in rot die Betriebsnummer 221 149-8 und die beige/türkise Ausführung die
Betriebsnummer 221 150-6. Als Preis waren 37,50 DM (19,17 EUR) angegeben.
Die letztere entsprach dabei in ihrer Lackierung nicht dem Vorbild, sondern die
türkise Fläche war viel tiefer angesetzt und darüber befand sich an den Fronten noch ein dünner türkiser Zierstreifen. Es erscheint fast so, als hätte in der Lackierung eine Lok der 216er Familie als Vorbild
gedient. Obwohl es diese Lackierung nie beim Vorbild gegeben hatte, ist es doch interessant, sich vorzustellen, wie die 221er in dieser Lackierung gewirkt hätte. Also mir hätte es besser gefallen als die tatsächlich
ausgeführte Farbaufteilung, die damals von den Bahnwahnsinnigen auch wenig respektierlich die Bezeichnung “Osterei” erhalten hatte. 1978/79 waren im Katalog neue Modellbilder zu finden, bei denen die beige/türkise
221 jetzt die richtige Lackierung trug (die türkise Fläche war nur ein wenig zu hoch angesetzt) und dabei die Betriebsnummer 221 103-2 (falsche Computerprüfziffer!) erhalten hatte.
Aber bei Lima war wirklich nichts unmöglich. So ist inzwischen eine rote 221
aufgetaucht, die zwar seitlich die genannte Computernumer trug, an den Fronten aber die Handmusternummer V200 104. Zu diesem Modell gibt es Fotos auf der Unterseite “Kurioses”.
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