|
Lange Abhandlungen über das Vorbild zu schreiben, möchte ich mir sparen. Es gibt
einige sehr schöne Internetseiten, die sich mit der großen 103 beschäftigen, dazu genügend Literatur. Daher hier nur ein paar knappe Fakten:
Im Jahr 1965 entstanden 4 Vorserien- maschinen der Baureihe E03. Diese
unterschieden sich von der ab 1970 gelieferten Serienausführung u. a. dadurch, dass sie nur eine seitliche Lüfterreihe besaßen. Von der Serienversion wurden bis 1974 145 Exemplare mit den Betriebsnummern 103 101 bis
103 245 gefertigt. Ab der letzten Bauserie (103 216 ff) wurden die Führerstände vergrößert, wodurch die Länge von 19,50m auf 20,20m anstieg. Nach einem Unfall erhielt auch die 103 173 den längeren Kasten.
Die Beanspruchung der 103 mit schweren Zügen auf langen Strecken war stets hoch, so
dass der Verschleiss der Lokomotiven im Vergleich zu anderen Baureihen verhältnismäßig schnell eintrat. Ab 1996 wurde mit der neuen 101 auch die Nachfolgebaureihe auf die Schienen gestellt. In den Jahren danach nahm
der Bestand der 103 durch Ausmusterungen immer weiter ab.
Abgeliefert wurden alle 103er in der Farbgebung beige/rot, die Vorserien-
lokomotiven aber noch mit einem silbernen Dachbereich. Die 103 109 trug abweichend eine silberne Umrandung des Lüfterfeldes. Seit Ende der achtziger Jahre kam vermehrt die Lackierung in orientrot mit lichtgrauem
Latz zur Verwendung.
Besondere Exemplare gab es auch. So die 103 101, die einige Zeit in der hellgrau/
gelben Lackierung das Lufthansa Airport Express zwischen Stuttgart und Frankfurt unterwegs war. Dann die 103 220 mit der besonderen und besonders bunten Lackierung für die Touristik Züge der DBAG. Zuletzt noch die
103 233, welche als einzige noch eine verkehrsrote Lackierung erhielt, was aber mehr dem Einsatz der Modellbahnfirma Roco zu verdanken war, als dem Willen der Bahn.
|
