Wenn man sich dem Innenleben des Piko Eurorunners nähern will, dann muss man zuerst
den Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen abziehen. Dieser ist mit zwei Rastnocken eingeklipst. Das geht relativ einfach und ohne Kraftaufwand mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers von unten in den
Aussparungen. Wie lange jedoch die Rastnasen halten werden, wenn man das Gehäuse öfters öffnen will?
Darunter befindet sich dann eine Schraube und nach deren Entfernung lässt sich das
Gehäuse ganz leicht nach oben abnehmen. Die Trittstufen oberhalb der Puffer sind übrigens nur lose eingelegte Kunststoffteile, die, sollte man jetzt das Fahrgestell auf den Kopf drehen, herausfallen. Also aufpassen
und Staubsauger in sichere Entfernung stellen.
Das Innenleben bietet keine besonderen Überraschungen zu bisherigen Hobby Modellen
von Piko. Mittelmotor, Kardanantrieb auf alle Achsen, sozusagen Standardausstattung. Allerdings ist leider keine Schwungmasse vorhanden, was man im Analogbetrieb nachteilig merkt. Lichtwechsel in Fahrtrichtung ist
vorhanden. Bei der Wechselstromversion hat der Dekoder seinen Platz oberhalb des Motors gefunden. Er ist jetzt aber stabiler mit Klebebändern befestigt wie früher, als man eher von einer fliegenden Verdrahtung
sprechen konnte. Eine 8-polige Digitalschnittstelle ist vorhanden, so dass ein Wechsel des Dekoders ohne Mühe möglich ist oder bei der Gleichstromversion ein Dekoder eingebaut werden kann.
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