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Anfang der 1990er Jahre stellte sich immer deutlicher heraus, dass das Paradepferd
der Deutschen Bundesbahn, die Baureihe 103, einen Ersatz benötigte. Im TEE-, später IC-Verkehr und vor schnellen Fern- zügen hatte die 103 hohe Laufleistungen erreicht, war abgewirtschaftet und wurde
störanfälliger. So bestellte die DB im Jahr 1994 als Nachfolger die Baureihe 101, die zwischen 1996 und 1999 in 145 Exem- plaren (Betriebsnummern 101 001 – 101 145) abgeliefert wurde.
Der Lokkasten wurde konventionell gefertigt (Stahlbauweise), drei große Dachteile
sind abnehmbar und erleichtern die Wartung. Es kamen vier Drehstrom-Asynchron-Motoren zum Einbau, denn im Gegensatz zur Vorgängerin 103 ist die 101 mit zwei zweiachsigen Drehgestellen ausgestattet.
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