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von außen
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Das Limamodell gibt das Vorbild sehr gut wieder. Das Modell besteht zwar weitgehend
aus Plastik, aber ein Balastgewicht in der Bodenwanne sorgt dann doch für das nötige Gewicht. Die Lackierung ist sauber ausgeführt worden, die Lackübergänge sind weitgehend trennscharf. Die Beschriftung könnte etwas
schärfer sein und ist auch nicht ganz vollständig, jedoch lassen sich unter der Lupe auch noch die kleineren Anschriften lesen. Man sollte nicht vergessen, dass Lima hier einen der ersten Schritte in den
Modellbahn-Bereich gemacht hat und dafür ist der 628er hervorragend gelungen. Noch heute kann man ihn auf einer Anlage “sehen”. Lediglich die etwas tief im Gehäuse liegenden Fenster stören den guten Eindruck ein
wenig. Es gab kurz nach dem Erscheinen des Modells auch passgenaue Fenstereinsätze eines kleinen Herstellers (Wolfgang Eisen, Feinmechanik, Hannover) zu erwerben, wenn man den Eindruck noch verbessern wollte. Meines
Wissens existiert die Firma aber nicht mehr.
Der Raddurchmesser ist etwas zu groß geraten, aber dies ist noch erträglich und
stört das Erscheinungsbild nicht wesentlich.
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Ein kleiner Unterschied betrifft die Gestaltung der Kupplung. Bei der ersten
beige/türkisen Serie war diese kleiner und etwas feiner detailliert
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Die Ausführung der Details unterhalb des Rahmens ist nicht schlecht, könnte aber
mehr Tiefe vertragen
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Bei der beige/türkisen Erstversion war noch keine Aufnahme für den Schleifer einer
möglichen Wechselstromversion vorgesehen (oben). Die späteren Modelle erhielten jedoch dieses modifizierte Drehgestell, so dass ein Umrüsten ohne größere Probleme möglich wurde
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Noch ein Nachsatz zur Beschriftung. Auf die Fehler bei den ausgesuchten
Betriebsnummern bin ich ja schon eingegangen. Aber interessanterweise hat man bei jeder der drei Ausführungen die Druckschablone geändert (Piktogramme, UIC-Raster, REV), dann aber z. B. bei der weiß/türkisen Version
das REV Datum der beige/türkisen Version von 1980 übernommen.
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von innen
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Wie gewohnt, zuerst der kleine Tipp, wie man das Gehäuse vom Rahmen trennt, ohne
dabei Trennschleifer zu benutzen oder hinterher abgebrochene Rastnocken zu zählen.
Auf der Unterseite sind die beiden deutlich sichtbaren großen Schrauben
herauszudrehen. Danach ist der angedeutete Faltenbalg auf der Stirnseite der mittleren Gehäuseenden herauszuziehen. Dieser ist links und rechts eingerastet. Wenn man zuerst vorsichtig auf einer Seite anfängt, geht
es problemlos. Nun wird (unter dem Übergangstritt sozusagen) eine Rastnocke sichtbar. Wenn man diese vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher nach innen drückt, kann man das Gehäuse an dieser Stelle nach oben
abnehmen. Dann das Gehäuse leicht zur Front hin verschieben, damit auch dort die Rastnocke ausgetrickst wird und fertig.
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Das Innenleben hält keine besonderen Überraschungen bereit. Im angetriebenen
Modellteil arbeitet der Lima Rundmotor auf dem hinteren Drehgestell. Die Stromabnahme erfolgt nur über je 2 Achsen, was sicher verbesserungswürdig ist. Jeweils in Fahrtrichtung leuchtet eine Glühbirne die
Frontscheinwerfer (und den Führerstand ;-) aus.
Damals war diese Ausstattung Standard bei Lima, sie genügt jedoch heutigen
Anforderungen nicht mehr. Aber mit ein wenig bastlerischem Geschick kann die Stromabnahme verbessert und die Beleuchtung verändert werden. Dabei kann man auch gleich noch die Inneneinrichtung farblich anpassen.
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