Bei mir war es eine Liliput 112 308-2 in beige/rot, die ich einfach mal wieder so aus der Packung nahm. Da es eine Wechselstromversion war, besitzt diese ein nicht angetriebenes Drehgestell. Überraschenderweise ließen sich dort die an sich frei laufenden Radsätze fast nicht mehr drehen. Irgendetwas hängt da fest, war der logische Schluss. Also Gehäuse abnehmen und sich die Sache einmal von innen anschauen. |
Der Lokrahmen und die Getriebeblöcke der angetriebenen Drehgestelle scheinen mir aus einem anderen Metall zu sein (evtl. gar kein Guss), als der Metallblock des Schleiferdrehgestells. Der ist ziemlich sicher ein Gussteil und er sah, vorsichtig ausgedrückt, gar nicht mehr gut aus. |
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Die Zinkpest ist mir bei den Liliput Modellen bisher nur an dem beschriebenen Schleiferdrehgestell der Wechselstromversion aufgefallen. Rahmen und Getriebekästen sind aus einem anderen Material, welches hier nicht anfällig erscheint. Daher dürften wohl auch die ganzen Gleichstrommodelle verschont geblieben sein. Zudem scheint das Problem bisher nur bei den älteren Modellen von Liliput aufzutreten, nicht bei den Modellen aus der Liliput/Herpa-Zeit. meine 140 499-5 ist in dem Bereich noch einwandfrei, so wie auch bei anderen Modellbahnern die E40 298, die E10 1312, E10 340 oder E10 423.. |
HIer eine kleine (unvollständige) Übersicht über Modelle von Liliput, die bei mir und anderen Modellbahnern schon betroffen waren: Liliput - 112 308-2 beige/rot (AC) Vieles deutet darauf hin, dass vor allem die Serien kurz vor dem Konkurs von Liliput betroffen sind. |
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Wer hierzu weitere Erlebnisse, eigene Informationen oder Hinweise hat, sollte mir das mitteilen, vielleicht kann man die betroffenen Serien weiter eingrenzen. Ich hatte nur noch drei Modelle von dieser Lokfamilie, davon zwei mit Schäden, daher ist das bisher nur meine eigene Feststellung und sicher nicht repräsentativ. |
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