Irgendwann musste im Bastelwahn, bzw. im Umbeschriftungswahn auch die Märklin 260 dran glauben. Immer nur die 260 417-1 war einfach zu langweilig.

Dies besonders dann, wenn man von Modellbahnbörsen für wenig Geld mehrere Exemplare davon hatte.

Aber auch hier hatte die Firma Spieth einen Beschriftungssatz zur Verfügung um das Problem zu lösen.

Bei dieser Märklin 260 417-1 wurde zuerst die Beschriftung vorsichtig abgeschliffen. Das ging hier ohne größere Probleme oder Beschädigungen ab. Dann kamen die Nassschiebebilder drauf. Schon hatte man eine neue Lok mit neuer Betriebsnummer.

Ein wenig auffällig war allerdings, dass die weiße Beschriftung nicht so ganz mit den gelblichen Zierstreifen des Märklinmodells harmonierte. Aber das konnte ich damals problemlos akzeptieren.

Gut, heute würde man vermutlich nach dem Entfernen der Betriebsnummer das Gehäuse glänzend lackieren, dann erst die neuen Nummern aufbringen und dann mit Klarlack seidenmatt überziehen.

Das war aber damals egal. Heute ist so etwas auch nicht mehr nötig, nachdem die Modellbahnhersteller die Betriebsnummern häufig wechseln.

Auch die 260 790-1 entstand aus einer Märklin 260 417-1, die aufgrund der Lackschäden günstig erstanden werden konnte.

Wer sich jetzt fragt, wieso einem nicht zwei oder drei V60er genügen, der ist nie an einem Wochenende an den abgestellten Dreibeinen im Bw Nürnberg vorbeigelaufen. Das ist dann so wie eine Sucht - noch eine und noch eine und noch eine.

Noch eine war dann die 261 117-6. Gleiche Masche, gleiche Machart, wieder eine V60 mehr in der Reihe der abgestellten Loks am Wochenende.

Heute denke ich, dass ich froh sein muss, dass die Auswahl an Betriebsnummern auf den Beschriftungssätzen von Spieth nur begrenzt war. Wer weiß, was ich sonst noch alles angestellt hätte.

Mit der 260 513-7 endete dann dieser kleine Umbeschriftungswahn bei der Märklin V60. Ich vermute, dass einfach keine weiteren Beschriftungen mehr auf dem Satz von Spieth zu finden waren.