Geschichte


	Roco FS E626 und Verwandte

Das Normalprogramm


		Geschichte

	Im Roco Katalog 1979 wurde die E626 erstmals mit einem Originalbild und dem Vermerk “In Vorbereitung” vorgestellt. Es wurden die Versionen der Italienischen (FS) und der Jugoslawischen Staatsbahn (JZ) vorgestellt. Im Neuheitenprospekt für 1980 war auch schon das erste Modellfoto enthalten.

Unter der Bestellnummer 4187A wurde zuerst die E626 407 der FS angeboten, die 4187B war der 361-102 der JZ vorbehalten. Beide Modelle gehörten der 3. Serie an und waren ohne Kompressor ausgerüstet. Das Programm wurde 1982 um zwei Neuheiten erweitert. Sowohl von der FS, als auch von der JZ Version erschienen die Modelle in der Ausführung der 2. Lieferserie mit verändertem Gehäuse und diesmal auch mit einseitig angebrachtem Kompressor. Die FS Version trug die Nummer E626 059 (4187C), die der JZ die Nummer 361-007 (4187D). Dafür verschwand das erste Modell der JZ-Version aus dem Katalog.

Im Katalog 1983/1984 wurde die Betriebsnummer der FS 4. Serie von E626 407 in E626 388 geändert. Im Katalog 1987/1988 waren bis auf die E626 059 der 2. Serie alle anderen Versionen verschwunden. Im Jahr danach wurde als neue Betriebsnummer dieser Lok die E626 046 angegeben. 1992/1993 änderte sich laut den Katalogen diese Betriebsnummer in E626 022 und im Jahr danach in E626 027. Im Neuheitenprospekt 1994 wurde wieder eine Lok der 4. Bauserie ohne Kompressor, die E626 409, angekündigt. Für deren Erscheinen wurde dann die Lok der 2. Serie aus dem Programm genommen.




		Oliv, braun oder schwarz...was darf es sein?

Im Katalog 1997/1998 war dann keine E626 mehr im Programm. Zwar erschien als Auslaufmodell die E626 409 dann nochmals im nächsten Jahr im Katalog 1998/1999, danach waren die Roco Kataloge erstmal E626-frei. Doch schon 2001 erschien als Sonderserie in Deutschland ein schwarz lackiertes Modell der E626 076 der Epoche II. Im Neuheitenprospekt 2002 wurde dann in Ep. II, braun lackiert, wieder eine E626 der 4. Bauserie aufgenommen (E626 429). Gleichzeitig erschien in der International Collection (III/2002) eine braune E626, 4. Bauserie, der Ep. III/IV (E626 442). Dann wurde in der International Collection II-III/2003 mit einem Vorbildfoto eine weitere E626 der 4. Bauserie, Ep. IV-V angekündigt. Ob die jedoch tatsächlich erschienen ist, kann ich nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall endete dann ca. 2003 das Leben der E626 in den Roco Katalogen.


	Bella Macchina - Das 2. Leben der E626 oder doch nicht?

	Unverhofft kommt oft sagt man ja. Der Roco Neuheitenkatalog von 2012 brachte eine wirklich nicht erwartete Neuheit. So wurde als komplette Neukonstruktion für das Jahr 2013 wieder die E626 angekündigt. Man konnte gespannt sein und freute sich schon auf bessere Details, feinere Dachaufbauten und einen besseren Antrieb. Der Neuheitenkatalog von 2013 wie auch der Hauptkatalog von 2013 zeigten dies dann unverändert mit Vorbildfoto. Diese Neuauflage, die eine komplette Neukonstruktion darstellen soll, wird aber nicht mehr Teil dieses Modellbahnwahns. Vielleicht irgendwann - als 2. Teil... Als ich das hier jetzt schreibe, schreiben wir fast schon das Jahr 2020. Erschienen ist die angekündigte Neuauflage von Roco jedoch nicht. Dafür brachte LE Models die E626 neu auf den Markt.

	Die italienischen Sonderserien

Bevor Roco mit der International Collection Sonderserien für andere Länder international (z. T. unter Vorbestellung) anbot, gab es Sondermodelle, die nur in den einzelnen Ländern erschienen sind. Oftmals waren dies nur sehr kleine Auflagen auf Wunsch eines Importeurs. In Italien hat sich der dortige Importeur Gieffeci geradezu vorbildlich um die Wünsche der dortigen Modellbahner gekümmert. Bereits 1980 erschien mit der Nummernvariante E626 410 eine erste Sonderserie einer Lok der 4.Bauserie. Im Jahr 1982 folgten zwei weitere Sonderserien. Die E626 075 (2. Bauserie) in schwarz und die E626 080 in grau der Epoche II. Weitere mir bekannte Versionen waren die E626 400 (1986), die E626 375 (1988), die E626 369 (1992) und andere (siehe Modellübersicht). Auch in neuster Zeit sind wieder, in Deutschland völlig unbemerkt, Sonderserien erschienen, wie die E626 029 oder E626 059. Auffallend ist dabei, dass die neuesten Serien in einem helleren braun lackiert sind.






	Oben ein Foto der Zugpackung 43041 mit der schwarzen E626 050 und den 3 grünen FS-Wagen. Darunter das der Packung beiliegende Heft über die Baureihe E626 mit vielen schönen historischen Fotos und immerhin 60 Seiten.


	Schon zuvor, im Jahr 1990 brachte Gieffeci zwei Zugpackungen auf den Markt, die jeweils eine E626 zusammen mit 3 Personenwagen enthielten. Unter der Bestellnummer 43041 erschien die schwarze E626 050 mit 3 grünen Wagen und unter der 43042 die E626 057 in grau mit 3 hell-/dunkelbraunen Wagen. Auch wurde unter der 43064 eine ähnliche Zugpackung der Privatbahn SATTI angekündigt.


	Ein Traum in grau, die E626 080 als Roco 04187F / Gieffeci Sonderserie.


	Aber auch danach wurde Gieffeci nicht müde, weitere Varianten anzubieten, die in der Modellübersicht aufgeführt sind. Erst der letzte mir vorliegende Gieffeci-Katalog von 2000/2001 enthält keine E626 mehr. Wie mir aber bekannt ist, sollen danach weitere Modelle erschienen sein, aber genaue Daten liegen nicht vor und so ist dies nicht gesichert.


		Die Xenia Sonderserien

	Beim Hersteller Xenia aus der Slowakischen Republik, der auch die Roco-Vertretung in der Slowakischen und Tschechischen Republik wahrnahm, erschien im September 2001 auf Roco-Basis unter der Bestellnummer 43769 die CSD Version in einem kräftigen Grün und der Betriebsnummer E666 001. Als Basis für dieses Modell diente schon die 43763 mit der Digitalschnittstelle. Etwas später sind noch die Betriebsnummern E666 002 und E666 003 erschienen.