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Modellbahnwahn

Lima SBB Re 6/6

Modelldetails

Hier werden die wichtigsten Detailänderungen bei den Lima Modellen vorgestellt. Natürlich war insbesondere der Wechsel von der Erstserie zur Neuauflage mit vielen Änderungen verknüpft. Aber auch sonst gab es noch ein paar kleinere Modellverbesserungen.

Dachbereich

Drei unterschiedliche Pantoausführung sind bei der Neuauflage zu finden. Vom Lima Standardpanto (vorne) bis zu einer doch ziemlich vorbildgetreuen Ausführung auf der 11614 “Meilen” (ganz hinten). Ein Ersatz durch einen Panto einer Zubehörfirma, wie z. B. Sommerfeldt, wertet das Modell jedoch noch weiter auf.

Gehäuse

Innenleben

Am Anfang der Hinweis, wie man die Lok öffnet: Bei der Erstserie sind es einfach nur 4 Rastnocken. Das Gehäuse kann relativ leicht gespreizt und abgehoben werden.

Die Neuauflage hat dagegen 6 Rastnocken, die ziemlich genau über der Mitte der 3 Drehgestelle zu finden sind. Aber zuvor muss man die 4 Puffer abziehen, da diese in den Metallrahmen reichen. Danach auch wieder das Gehäuse spreizen und ein wenig schütteln, dann funktioniert es. Beim Zusammenbau darauf achten, dass die Puffer nicht universal in jedes Steckloch passen (nach “das geht schon” kommt sonst übrigens “kaputt”). Also erstmal vorsichtig ausprobieren.

Die Neuauflage mit Metallrahmen, Schwungmassen und Doppelkardanantrieb

Die Lima Re 6/6 unter der Lupe

Schon bei den zwei Ausführungen der Erstserie wurde der Dachbereich verbessert. So wurden bei der später erschienenen 11604 (oben) im Vergleich zu der 11603 Leitungen nicht mehr angegossen, sondern freistehend nachgebildet und der Hauptschalter als Steckteil ausgeführt. Statt der ummantelten Litze (Wäscheleine) wurde ein rötlicher Draht für die Dachleitungen verwendet. Der Panto bei der 11604 ist übrigens ein Tauschteil und nicht serienmäßig.

Die Erstserie (oben) unterscheidet sich von der späteren Neuauflage im Dachbereich erheblich. Vorbildgerecht wurden bei der Neuauflage die Dachaufbauten neu gestaltet und in der Dachrundung sind nur noch 5 Lüftergitter zu finden. Auch kam ein verbesserter Panto zum Einbau und die Art der Riffelung der Dachstege wurde verändert.

Der auffälligste Unterschied zwischen den 2 Modellen der Erstserie ist der, dass die Löcher der Rastnocken bei der 11604 verschlossen wurden und die Beschriftung nicht mehr nur aufgedruckt, sondern erhaben ausgeführt wurde.

Die Neuauflage hatte im Vergleich zu der Erstserie nun die richtige Höhe, Die Fenster waren nicht mehr hinterlegt, sondern passend eingesetzt, Zurüstteile verbesserten das Aussehen weiter, hinter den Maschinenraumfenstern, wie im Führerstand war eine Inneneinrichtung angedeutet, die Gravur war besser, der Rahmen war im Bereich der Führerstandstüren nun an der richtigen Stelle abgeschrägt usw.

Bei der Neuauflage wurden dann während der Produktion aber auch die eckigen Scheinwerfer des Vorbilds nachgebildet, der Zughaken wurde zum Steckteil, über einem Puffer wurde der Rangierertritt ergänzt (siehe die 2 kleinen Einstecklöcher über dem linken Puffer der rechten Lok). Modellpflege wurde auch bei Lima betrieben.

Das Innenleben der Erstserie - Plastikrahmen, Rundmotor, Gewicht

Der neue 5-polige Motor, der ab der 11611 “Rüti” zum Einbau kam.

Die Neuauflage hat nicht nur einen Metallrahmen, sondern auch im Gehäuse ein weiteres Metallgewicht eingebaut, auf dem die Maschinenrauminneneinrichtung nachgebildet ist.

Die Gleichstromversion des Modells hat immer 4 angetriebene Achsen. Nur das mittlere Drehgestell läuft seitenverschiebbar leer mit. Bei den Wechselstrommodellen wurde anfangs aber ein relativ großes Relais verwendet, was dazu führte, dass bei diesen Modellen auf einer Seite die Kardanwelle weggelassen wurde und damit nur 2 Achsen angetrieben werden. Als kleinere Umschaltrelais verwendet wurden, konnte dies wieder rückgängig gemacht werden.

Zum Abschluss der Details noch ein Foto einer Re 6/6-Flotte, bei der einige Details verbessert wurden und schon stimmt das Erscheinungsbild noch mehr.