Einen weiteren Umbau hat mir Martin Seiler aus der Schweiz zugeschickt. Er hat seine Jouef Bourret mit Teilen von Hag verfeinert. Da reichen als Stichworte Stromabnehmer, Leitungen, Fenster, Griffstangen, Scheibenwischer, Inneneinrichtung. Plötzlich wirkt die gut lackierte Lok gar nicht mehr so billig sondern macht richtig etwas her.

Von Roger Koch bekam ich weitere Fotos von Umbauen zugeschickt. Auch hier habe ich mich zuerst gefragt, ob as wirklich das “alte” Jouef Modell ist. Aber ja, es ist es. Vor den Fotos lasse ich da einfach Roger selber die Infos zu den Modellen geben.

Nun zu meinen Jouef EBT und RVT Modellen, deren Ursprungsgehäuse sehr ansprechend waren, die aber förmlich nach Verbesserungen resp. Umbau schrien. Die Lackierung erfolgte mit der Airbrush, hochglanz, die Beschriftungen sind Produkte von WABU, der weisse Trennstreifen von Letraset. Nach Auftrag des Deck-Mattlacks erfolgte das Anbringen der Patina, das ist mir seitlich nicht so ganz gelungen. Die Front- und Seitenfenster stammen von der Lima Re 4/4 II, die sind mit wirklich flüssigem Plastikkleber (das Produkt gibt es nicht mehr) geklebt. Bei den Seitenfenstern habe ich mit einem feinen schwarzen Filzstift die unwirkliche silbrige Umrandung sorgfältig übermalt. Die Front der Jouef musste lediglich angepasst, resp. befeilt werden. Eigentlich müssten die Seitenfenster mit irgendetwas hinterlegt werden, damit man die Innereien nicht sieht. Die seitlichen Griffstangen wurden aus 0,5 mm Klaviersaitendraht hergestellt. Die Isolatoren auf dem Dach sind von Märklin und anderen Herstellern, der Hauptschalter ist von Märklin. Die Dachleitungen sind aus 0,3 mm Klaviersaitendraht und wurden mit orange-brauner Farbe übermalt. Die Pantos mit den schmalen Schleifstücken sind von Sommerfeldt. Nicht zuletzt die Kupplungen, die sind von Roco.