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Modelldaten
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Land - Bahnunternehmen
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Deutschland - DB
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Loknummer (+weitere Daten)
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221 137-3 (BD Augsburg, Bw Kempten, AW Nürnberg, RIV Nür 7.5.75)
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Bestellnummer
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55 2856 00 (Trix EMS-System)
Modell gab es auch in DC (522456) und Trix Express (532256), Bestellnummern änderten sich auch.
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Bauzeit
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1975 - 1995
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Farbgebung
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Dach grau, Gehäuse rot, Fahrgestell dunkelgrau
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Länge über Puffer (cm)
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21,2 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Das Kunststoffgehäuse sitzt auf einem schweren Metallrahmen. Zudem wurde in der
Rahmenmitte noch ein Gussblock eingesetzt. So erreicht das Modell ein Gewicht von ca. 570 Gramm, ist also bestimmt kein Leichtgewicht, sondern da hat man was in der Hand.
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Antrieb / Technik
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Auf einem Drehgestell sitzt längs ein 3-poliger Motor. Dieser treibt dann einseitig
mit seiner Welle über weitere Zahnräder eine Welle an, die längs im Drehgestell sitzt. Die beiden Schnecken darauf treiben dann die beiden Achsen an. An diesem Drehgestell sind alle Räder mit Haftreifen versehen.
Die Stromabnahme erfolgt mit Schleifern von den Radrückseiten, bzw. mit dem Mittelschleifern für die Punktkontakte auf den Schienen.
Die Beleuchtung erfolgt durch zwei Glühbirnen und wechselt weiß in Fahrtrichtung.
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Öffnen des Modells
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Einfach und simpel. Es ist an der Unterseite die Schraube in der Mitte zu lösen,
das war es schon. Dann kann das Gehäuse vom Rahmen einfach abgehoben werden. Da die Schraube genau in der Mitte sitzt, kann man das Gehäuse dann aber falsch herum aufsetzen. Das macht nichts, ist aber eben
möglicherweise falsch herum, da sich die Rahmenseiten unterscheiden. Also bitte aufpassen: Wenn ich von der Seite auf den Rahmen blicke und dort im Mittelteil die beiden Batteriekästen zu sehen sind (das ist die
Seite mit den 6 kleinen Vertiefungen und den Aufschriften “110V”), dann ist der Führerstand 1 links, schon passt das.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Im Jahr 1975 brachte Trix das Modell der Baureihe 221 auf den Markt. Dort gab es
zwar schon einige Jahre das Modell von Fleischmann, aber das war noch im Maßstab 1:85 und damit etwas zu wuchtig. Das Trixmodell dagegen war maßstäblich und gut detailliert und beschriftet. Man kann das Modell auch
heute noch gut finden und es fällt auch gegenüber neueren Modellen anderer Hersteller nicht negativ auf. Natürlich gibt es hier noch keine freistehenden Griffstangen, Scheibenwischer usw., aber damit fallen diese
Teile auch nicht ab, wenn man mal nicht aufpasst. Der Antrieb ist robust, die Fahreigenschaften sind aber dennoch brauchbar.
Erschienen ist das Modell in verschiedenen Ausführungen (Gleichstrom, Trix Express,
Trix EMS) und würde über viele Jahre gefertigt. Erst nach der Übernahme durch Märklin wurde dieser Klassiker durch das neu entwickelte Modell aus Göppingen im Programm ersetzt. Interessanterweise ist bei Trix nie
eine Ausführung in beige/türkis erschienen, soweit ich das weiß.
Die folgenden Fotos zeigen ein auf Märklin-System umgebautes Modell. Der
mechanische Umschalter und der Gleichrichter wurden nachträglich eingebaut. Auch die Schwungmasse am Motor ist vermutlich eine nachträgliche Ergänzung.
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