Loknummer (+weitere Daten)
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217 018-1 (BD Nürnberg, Bw Regensburg, AW Nürnberg, REV U2 Nür 20.11.74)
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und sitzt auf einem Blechrahmen. An dem sind die
Drehgestellhalterungen quer angeschraubt, an denen das Motordrehgestell und das antriebslose Laufdrehgestell hängen. Für das Gewicht sorgt zum einen ein Metallteil in der Rahmenmitte, zum anderen der Tank zwischen
den Drehgestellen, der ein massives Gussteil ist. Damit kommt das Modell auf ein Gewichts von ca. 400 Gramm.
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Antrieb / Technik
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Auf einem Drehgestell sitzt ein 3-poliger Motor. Dieser treibt über ein offenes
Zahnradgetriebe eine Welle an, die direkt im Drehgestell eingebaut ist. Auf dieser sitzen zwei Schnecken, die nun wieder direkt auf die beiden Antriebsachsen wirken. Alle Räder des Antriebsdrehgestells haben
Haftreifen. Zur Stromabnahme werden alle 8 Räder mit Schleifern von der Hinterseite herangezogen. Zwei Kontaktbleche auf dem mittleren Gussgewicht sorgen für die Verbindung zu einer Platine im Dachbereich, welche
die Beleuchtung ansteuert.
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Öffnen des Modells
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Auf der Unterseite erkennt man in der Lokmitte eine Schraube im Tankbereich. Die
muss herausgedreht werden, denn sie verbindet den Tankblock mit dem Kunststoffgehäuse. Danach kann das Gehäuse ohne weitere Kniffe nach oben abgenommen werden. Beim Wiederaufsetzen kann das Gehäuse falsch herum
aufgesetzt werden. Dann geht keine Beleuchtung, zudem schleift der Motor im Dachbereich. Daher bitte beim Zusammenbau auf de Kontakte zur Dachplatine achten, dann passt das auch.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Hinweis: Die Bilder zeigen leider ein ziemlich gebrauchtes Modell einer Trix
217 in Gleichstrom, bei der nicht nur ein Puffer, sondern auch auf dem Dach der Auspuff der Heizanlage fehlt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Verkabelung so original war. Zur Darstellung des Modells als
solches aber sollte es genügen.
Nachdem sich mehrere Hersteller der 216 angenommen hatten, war es von Trix durchaus
interessant, ein Modell der 217 herauszubringen, welche beim Vorbild zwar nur wenige Exemplare hatte, aber sich dafür in einigen Details unterschied. Diese wurden auch schön wiedergegeben, wie die veränderten
Lüfter/Fenster an den Lokseiten und auch der unterschiedliche Dachaufbau mit den Kühlrippen. Auch die Form der Fronten wurde gut getroffen, die Bedruckung war umfangreich und vollständig. Es gefiel auch der
nachgebildete Führerstand und die sauber eingesetzten Fenster ((Frontfenster mit angegossenen Scheibenwischern).
Die Trix 217 mag zwar nicht die Verbreitung gefunden haben, wie die 216 von
Märklin, 215 von Roco oder später die 218 von Fleischmann, aber jeder Trix-Express-Bahner musste die haben und auch der Gleichstromfahrer konnte mit dem Modell eine interessante Variante mehr auf die Modellgleise
setzen.
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