Antrieb / Technik
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In der Lok sitzt mittig ein 5-poliger Motor mit zwei Schwungmassen. Über
Kardanwellen und Schneckengetriebe treibt dieser bei der DC-Version alle 4 Achsen des Modells an. Bei der AC-Version (hier gezeigt) wird nur ein Drehgestell angetrieben, da wegen dem Schleifer am anderen Drehgestell
auf den Antrieb verzichtet wurde. Am angetriebenen Drehgestell gibt es bei der AC-Version dafür 4 Haftreifen. Die Platine besitzt eine 8-polige Schnittstelle. Der Decoder findet seinen Platz im großen
Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen, der leicht von unten auszurasten ist. Eine Halterung für einen Lautsprecher ist oberhalb einer Kardanwelle und unter dem runden Dachlüfter bereits eingebaut. Bei der
AC-Version kann ein Decoder oder ein Umschaltrelais auch über das nicht angetriebene Drehgestell gesetzt werden.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Der gelb/silberne Eurorunner der Dispolok war beim Erscheinen des Vorbilds eine
verbreitete Basis für verschiedene anmietenden Firmen, die ihre jeweilige Werbung anbrachten. So hier das Modell der Wiener Lokalbahnen AG. Es erschien 2008 in einer Sonderaktion Dieselloks für den damaligen UVP
von 115,-- EUR (DC), bzw. 154,-- EUR (AC). Die Roco Technik ist bekannt und bewährt und die Modelle fahren sehr gut und dynamisch. Für den Sammler dieser Modelle muss die Lok in die Sammlung, aber auch für
den Betriebsbahner eine hübsche Variante. Was mich an diesen Modelle nur stört ist die hohe Gefahr, dass sich Zurüstteile lösen. Besonders die Trittstufen an den Lokecken, wie auch die kleinen silbernen
Einsätze in der oberen Trittstufe sind hochgradig gefährdet. Beim Kauf einer gebrauchten Lok unbedingt darauf achten, dass die Teile vorhanden sind.
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