Antrieb / Technik
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In der Lok sitzt mittig ein 5-poliger Motor mit zwei Schwungmassen. Über
Kardanwellen und Schneckengetriebe treibt dieser bei der DC-Version alle 4 Achsen des Modells an. Bei der AC-Version (hier gezeigt) wird nur ein Drehgestell angetrieben, da wegen dem Schleiferanbau am anderen
Drehgestell auf den Antrieb verzichtet wurde. Am angetriebenen Drehgestell gibt es bei der AC-Version dafür 4 Haftreifen. Die Platine besitzt eine 8-polige Schnittstelle. Der Decoder findet seinen Platz im
großen Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen, der leicht auszurasten ist. Eine Halterung für einen Lautsprecher ist bereits eingebaut. Bei der AC-Version kann ein Decoder oder ein Umschaltrelais auch über
das nicht angetriebene Drehgestell gesetzt werden.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Der blaue Eurorunner der Press ist eine weitere Lackierungsvariante in der
inzwischen fast unüberschaubaren Menge an unterschiedlichen Ausführungen. Diese Variante erschien noch bei Roco vor dem Konkurs, ist also in der grau/blauen Schachtel der Professional Serie. Die Roco Technik
ist bewährt und die Modelle fahren sehr gut und dynamisch. Für den Sammler dieser Modelle natürlich Pflicht, aber auch für den Betriebsbahner eine eher farblich ruhige und edle Variante. Was mich an diesen
Modelle nur stört ist die hohe Gefahr, dass sich Zurüstteile lösen. Besonders die Trittstufen an den Lokecken, wie auch die kleinen silbernen Einsätze in der oberen Trittstufe sind hochgradig gefährdet. Beim
Kauf einer gebrauchten Lok unbedingt darauf achten, dass die Teile vorhanden sind.
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