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Modelldaten
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Land - Bahnverwaltung
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Deutschland - DB
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Loknummer (+weitere Daten)
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VT11.5014 Pwü (AW Nürnberg, BD Frankfurt, Bw Frankfurt-Griesheim, REV U2 Nür 18.6.63) Triebkopf motorisiert
VM11.5104 Aü (AW Nürnberg, BD Frankfurt, Bw Frankfurt-Griesheim, REV U2 Nür 23.3.65) 1. Klasse Wagen VM11.5404 WRy (AW Nürnberg, BD Frankfurt, Bw Frankfurt-Griesheim, REV U2 Nür 22.9.65) Speisewagen “Helvetia”
VT11.5019 Pwü (AW Nürnberg, BD Frankfurt, Bw Frankfurt-Griesheim, REV U2 Nür 16.12.63) Triebkopf unmotorisiert
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Bestellnummer
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14183A / 43900 (Wechselstrom analog - hier gezeigt) 4183A / 43011 (Gleichstrom)
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Bauzeit
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1983 - 1990
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Farbgebung
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beige/rot
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Länge über Puffer (cm)
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23,5 cm (Triebkopf) 21,0 cm (Mittelwagen)
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse der Triebköpfe besteht aus Kunststoff (Dach und Gehäuse sind zwei
Teile) und sitzt auf einem Gussrahmen. Damit kommt der motorisierte Triebkopf auf ca. 520 Gramm und der unmotorisierte auf ca. 290 Gramm.
Die Mittelwagen bestehen aus Kunststoff (Dach, Gehäuse, Rahmen) und kommen auf ca. 130 Gramm je Wagen.
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Antrieb / Technik
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Es ist ein Triebkopf der Zuggarnitur angetrieben (VT11.5014). Auf dem
Metallgussrahmen sitzt der Roco Mittelmotor, der von hier über Kardanwellen und Schnecken-/Stirnradgetriebe die Achsen beider Drehgestelle antreibt (bei der AC-Version sind 3 Achsen angetrieben). Die Stromabnahme
erfolgt durch Radschleifer, die von hinten auf die Radscheiben drücken. Bei der hier gezeigten und besprochenen frühen Ausführung des VT11.5 war noch ein sehr voluminöser Motor eingebaut, dessen Trägheit wie eine
Schwungmasse wirkte, dessen Stromaufnahme aber auch fast schon legendär war. Teststrecken mit irgendwelchen 500 mA Steckernetzteilen sind daher nicht zu empfehlen.
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Öffnen des Modells
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Die Triebköpfe, egal ob mit Antrieb oder ohne, sind identisch zu öffnen. Man rastet
zuerst das Dach aus, am besten, indem man sich mit dem Fingernagel vom Wagenübergangsende langsam nach vorne arbeitet. Die drei Rastnasen lösen sich dann oft gleichzeitig. Die andere Seite ist dann kein Problem
mehr. Beim Abnehmen des Dachbereichs bitte auf den Fenstereinsatz des Führerstands aufpassen, denn der ist nicht geklebt und fällt jetzt eigentlich raus. Jetzt sind es noch zwei Schrauben und zwar eine von unten
ganz vorne in der Mitte hinter der Kupplung und die andere sitzt im geöffneten Wagenkasten hinten am Wagenübergang. Wenn die beide draußen sind, kann man das Gehäuse vom Rahmen abheben.
Bei den Mittelwagen kann man das graue Dach vorsichtig ausrasten und nach oben
abnehmen. Je Seite sind 3 Rastnasen vorhanden. Dann hat man Zugang zur Beleuchtungseinheit. Diese kann man vorsichtig seitlich wegklappen (darum sind bei der Innenbeleuchtung auch die schwarzen Kabel so lang) und
hat Zugang zu dem Innenraum, um z. B. Fahrgäste einzusetzen. Wer noch tiefer eindringen will, der muss unten den Rahmen aushebeln, das ist aber nicht unbedingt einfach, ich habe es lieber gelassen.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Bis zum Erscheinen dieses Modells gab es von Ortwein einen verkürzen VT11.5. Dieser
konnte aber den Modellbahner schon lange nicht mehr zufrieden stellen. Eine Neuauflage war schon lange gewünscht, dies erfüllte Roco mit seinem VT11.5. Maßstäblich, sehr gut detailliert, sauber beschriftet, ein
richtig gutes Modell, was für Jahrzehnte einfach ein “Muss” wurde. Erst 2002 zog Märklin nach und brachte einen weiteren VT11.5 auf den Markt. In verschiedenen Versionen konnte sich der Roco Triebzug aber weiter
behaupten und noch heute findet er seine Freunde, wenn auch die Nachbildungen der Niete vielleicht ein wenig auffällig war.
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