Antrieb / Technik
|
Das Modell besitzt die bewährte Roco-Technik mit einem 5-poligen Mittelmotor mit
zwei Messingschwungscheiben, der über Kardenwellen und ein Schnecken-/Stirnradgetriebe alle vier Achsen antreibt. Bei der Wechselstromversion sind nur drei Achsen angetrieben, damit genügend Platz für den Schleifer
vorhanden ist. Die Stromabnahme erfolgt von allen Achsen über Radschleifer, die von hinten an den Radscheiben anliegen. Platz für einen Decoder ist im Kasten zwischen den Drehgestellen vorhanden.
Auf dem Metallrahmen sitzt die Elektronikplatine mit einer 8-poligen Schnittstelle
nach NEM 652. Über Federn wird der Strom von der Platine zum Motor übertragen. Die Beleuchtung erfolgt mit Micro-Glühlämpchen und wechselt mit der Fahrtrichtung (weiß/rot).
|
Öffnen des Modells
|
Vier Rastnasen befinden sich an der Innenseite des Kunststoffgehäuses ungefähr auf
der Höhe der inneren Radsätze. Von dort untergreifen sie den Metallrahmen, wenn das Gehäuse aufgesetzt ist. Sie sind von unten gut zu erkennen, also einfach dort das Gehäuse spreizen und nach oben abnehmen.
|
Besonderheiten / Sonstiges
|
Nachdem das Vorbild 1997 auf den Gleisen erschien, war es klar, dass schon sehr
schnell eine Umsetzung in das Modell in H0 erfolgte. Hier kam es zu einer Doppelentwicklung und sowohl Fleischmann, wie auch Roco stellten die 145 auf die Modellgleise. Als Neuheit 1998 erschien das Roco Modell. Im
Katalog von 1998/1999 war auf dem abgebildeten Handmuster zwar noch die Betriebsnummer 145 001-4 zu sehen, aber schon im Text wurde beschrieben, dass das Modell als 145 007-1 erscheinen wird.
Von dem Modell sind eine ganze Anzahl von verschiedenen Versionen erschienen, auch
in Lackierungen von Privatbahnen (BASF, Rail4Chem, RAG...). Nach dem Verschwinden aus dem Programm wurde das Modell 2005 mit dem großen DBAG Logo auf der Seite neu aufgelegt. Nur in DC erschien das Modell unter der
genannten Bestellnummer 63560 auch mit der Betriebsnummer 145 006-3, vermutlich als letzte Auflage gegen Ende der Produktionszeit.
|