Loknummer (+weitere Daten)
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117 012-5 (BD München, Bw Augsburg, Unt MF 24.12.68)
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Antrieb / Technik
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In der Mitte des Rahmens sitzt ein 5-polige Motor mit einer Schwungmasse. Über
Kardanwellen und Schneckengetriebe treibt dieser bei der DC-Version alle 4 Hauptachsen des Modells an. Bei der AC-Version (hier gezeigt) werden nur 2 Hauptachsen angetrieben, da der andere Bereich für den Schleifer
benötigt wird. Während die DC-Version 2 Haftreifen besitzt, sind es bei der AC-Version gleich 4. Die Stromabnahme erfolgt von allen Rädern (außer den Vorläufern) über Metallkontakte, die von hinten auf die
Radscheiben drücken, bzw. zudem über den Mittelschleifer bei der AC-Version. Für die Beleuchtung werden je Seite eine weiße und eine rote Microglühbirne verwendet. Die Platine über dem Motor und besitzt
eine 8-polige Schnittstelle. Der Digitaldecoder (ab Werk bei der AC-Version) findet seinen Platz in einem Führerstand, wodurch dort die Tiefe beim Einblick etwas fehlt.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Bei dem Modell handelt es sich um die gelungene Nachbildung der Altbaulok der
Baureihe E17 (ab 1968: 117). Es gab das Modell in Großserie zwar schon zuvor von Rivarossi, was auch viele Freunde gefunden hatte, aber eine zeitgemäße Überarbeitung war dringend notwendig. Roco hat dabei auch
Unterschiede zwischen der Epoche III und Epoche IV Version berücksichtigt. So hat die Epoche IV Version je Seite nur 4 Sandkästen, dafür in der Mitte beidseitig einen Indusimagneten. Das Modell ist sauber
lackiert und bedruckt, auch die Detaillierung des Dachbereichs mit Leitungen, Isolatoren und einer Vielzahl von Nieten wirkt überzeugend.
Auch wenn sich in der Epoche IV die Baureihe 117 beim Vorbild schon auf dem
absteigenden Ast befunden hatte, war sie dennoch noch viele Jahre, vor allem im Süden Deutschlands, nicht wegzudenken. Genau das gilt auch für den Modellbahner mit Betrieb oder den Sammler.
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