Antriebskonzept
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Auf einem der äußeren Drehgestelle (über der A-Seite der Lok) sitzt aufrecht der
Rivarossi “Topfmotor”, der dort beide Achsen antreibt. Stromabnahme erfolgt je einseitig vom vorderen und hinteren Drehgestell. Ein heute überholtes Konzept, welches aber beim Erscheinen des Modells der Standard von
Rivarossi (und anderen Herstellern) war.
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Öffnen des Modells
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Im Dach sieht man deutlich jeweils in der Mitte der beiden Gehäuseteile eine
Schraube, die ist herauszudrehen. Das war aber noch nicht alles, denn es müssen außerdem die beiden Schrauben der Stromabnehmer gelöst werden, denn auch diese halten das Gehäuse auf dem Rahmen. Sind diese 4
Schrauben gelöst, geht das Gehäuse problemlos.nach oben weg.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Die Lok ist ein Klassiker in der grün/grauen Farbgebung der Schnellzugloks. Die
Lackierung ist sauber ausgeführt. Bedruckt wurden nur die Fronten mit der Loknummer und seitlich das “A” für den Führerstand 1. Für den Übergang zwischen den Gehäuseteilen wurde hier wieder ein Plastikteil
verwendet. Dies deutet darauf hin, dass das abgebildete Modell aus einer späteren Auflage stammt. Der zerbröselnde Gummibalg ist mir bisher nur aus frühen Auflagen bekannt.
Die Lok ist, wie viele damaligen Modelle von Rivarossi, nicht im Maßstab 1/87,
sondern 1/82 gehalten. Dies war wohl dem verbauten Einheitsmotor geschuldet. Dadurch wirkt sie sehr bullig, wenn z. B. eine maßstäbliche Lok daneben gestellt wird. Aber das Modell wurde ja schon in den 60er Jahren
geschaffen. In sich ist das Modell stimmig und gibt das Vorbild gut wieder. Die Lokseiten sind vorbildgerecht unterschiedlich ausgeführt worden. Dachleitungen, Griffstangen usw. sind alle nur angespritzt, aber
weitgehend korrekt wiedergegeben.
Aus heutiger Sicht nichts mehr für die detaillierte Anlage, aber sicher ein
interessantes Sammlermodell für den Freund italienischer Modelle von Rivarossi.
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