Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, die Fahrgestellplatte ebenfalls. Auf dieser
sitzt ein großer Einsatz aus klarem Kunststoff, der dann die Fensterausschnitte hinterlegt. Die Drehgestellblenden bestehen ebenfalls aus braunem Kunststoff, während das Drehgestell und die angesetzten Trittstufen
aus Metall/Blech sind. Für das Gewicht sorgen in der Lokmitte und im Führerstand des Antriebsdrehgestells eingelegte Metallplatten. Die Stromabnahme erfolgt je Drehgestell nur einseitig, eine Umschaltung für die
Stromabnehmer ist vorhanden.
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Antriebskonzept
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Auf einem Drehgestell liegt der 3-polige Rivarossi Rundmotor, also mit der
Motorwelle senkrecht. Er treibt von dort über die Schnecke und Zahnräder alle Achsen des Drehgestells an. Zwei Räder sind mit Haftreifen versehen. Zwar ein überholtes Konzept, aber robust, besonders da
ausschließlich Metallzahnräder verwendet wurden. So schnurrt die Lok noch nach Jahren zuverlässig.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Ein altes Rivarossi Modell, in hoher Auflage über einen langen Zeitraum
hergestellt. So gesehen ist es schon ein Klassiker geworden und die Detaillierung, wenn auch angegossen, ist gar nicht schlecht und sehr umfangreich, wenn man die Dachleitungen betrachtet. Das Modell krankt
allerdings aus heutiger Sicht an dem von Rivarossi verwendeten Maßstab von ca. 1/80 (wie andere Rivarossi Modelle auch). Für sich wirkt die Lok dadurch etwas bullig, aber stellt man sie neben eine maßstäbliche E424,
fällt der Unterschied extrem auf (siehe unten das Foto mit einer späten Lima E424). Auch wurden die beiden Lokseiten identisch gestaltet, was mit dem Vorbild nicht übereinstimmt.
Daher heute mehr für den Rivarossi Sammler, als für den vorbildgetreuen
Modellbahner. Über die Jahre kam es sicher zu diversen Veränderungen an dem Modell, die ich jedoch hier nicht nachvollziehen kann, da ich nur diese E424 079 in der Sammlung gehabt habe.
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