Modelldaten
|
Land - Bahnverwaltung
|
Deutschland - DR
|
Loknummer (+weitere Daten)
|
E44 131 (Rbd Halle, Halle P, Unt.Dess. 27.7.59)
|
Bestellnummer
|
5/6201
|
Bauzeit
|
1966 - ca. 1980 (danach durch Version mit Epoche IV Betriebsnummer ersetzt)
|
Farbgebung
|
grün, Rahmen schwarz, Drehgestellblenden rot
|
Länge über Puffer (cm)
|
17,5 cm
|
Gehäuse / Rahmen
|
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und sitzt auf einem offenen Blechrahmen. Damit
kommt die Lok auf ca. 280 Gramm.
|
Antrieb / Technik
|
Im Blechrahmen sitzen identische Antriebe auf jedem Drehgestell. Jeweils treibt ein
Motor die beiden Achsen des Drehgestells an, Haftreifen sind nicht vorhanden. Die Stromabnahme erfolgt über Innenschleifer von jedem Rad. So kann jedes Drehgestell sozusagen allein für sich fahren.
|
Öffnen des Modells
|
Auf der Unterseite sitzt mittig eine Schraube. Diese hält den Blechrahmen im
Gehäuse und greift in eine Gewichtsplatte. Nach dem Herausdrehen kann der Blechrahmen mit den beiden Antreiben nach unten herausgenommen werden. Will man den Fenstereinsatz entfernen, in dem die Gewichtsplatten
liegen, muss man vorsichtig die Seitenfenster nach innen drücken, denn diese halten den Einsatz im Gehäuse. Alternativ kann man aber auch etwas “direkter” vorgehen und die beiden Seitenfenster auf jeder Seite
nach innen drücken, dabei das Gehäuse spreizen und das komplette Innenleben auf einmal nach unten herausziehen. Dabei aber auf die Lampeneinsätze innen in den Vorbauten achten, dass man daran nicht hängen bleibt und
im schlimmsten Fall die Lichtleiter abreisst.
|
Besonderheiten / Sonstiges
|
Das Modell gab es in verschiedenen vorbildgetreuen Versionen der DR und der DB,
aber auch als niederländische E-Lok in grün und grau/gelb und auch als SNCF-Lok. Das Modell ist zwar in manchen Bereichen vereinfacht, so z. B. im Dachbereich, gibt aber das Vorbild trotzdem ziemlich gut wieder. Es
ist daher auch über viele Jahre gefertigt worden und fand viele Abnehmer. Gerade im Vergleich zu den damals von Märklin oder Fleischmann erhältlichen E44ern war das Modell geradezu filigran mit schön gravierten
Lüftergittern. Nur das Antriebskonzept war einfach nicht optimal, da die Motoren auch nicht gerade zugkräftig waren. Schade, denn sonst wäre das Modell sicher noch mehr gekauft worden.
Das Modell kann aber trotzdem als einer der Klassiker aus der Piko-DDR-Zeit
bezeichnet werden und gehört eigentlich in jede derartige Sammlung.
|