Antrieb / Technik
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Der Motor sitzt in der Mitte des massiven Metallrahmens und trägt einseitig eine
Schwungmasse. Der Antrieb von den Wellen auf die Getriebekästen erfolgt durch Silikonschläuche. Wirkt zuerst etwas seltsam, man hätte eine Kardanwelle erwartet, funktioniert aber. Bei der DC-Version sind alle Achsen
angetrieben, bei der AC-Version sind es wegen der Schleiferbefestigung immerhin 3 Achsen. Die Stromabnahme erfolgt durch Bleche von der Rückseite aller Radscheiben, bzw. zusätzlich durch den Skischleifer bei der
AC-Version. Zwei Radsätze sind mit Haftreifen versehen. Oben auf dem Metallrahmen sitzt die Elektronikplatine mit einer 8-poligen Schnittstelle. Ein Fach für die Unterbringung eines Decoders ist vorhanden. Die
Beleuchtung erfolgt durch gelbe und rote LEDs. In der AC-Version wurde ein elektronisches Umschaltrelais ab Werk eingebaut.
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Öffnen des Modells
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Vier doppelte Rastnasen sitzen innen am Kunststoffgehäuse und greifen auf Höhe der
Drehgestellmitte unter den Rahmen. Hier muss man das Gehäuse spreizen, dann kann es nach oben abgenommen werden. Man kann das Gehäuse falsch herum aufsetzen. Daher beim Wiederaufsetzen einfach darauf achten, dass
die Seite des Metallrahmens mit dem gelblich aufgedruckten Raster (nicht gerade überzeugend) auf der Seite der Fenster ist.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Die Baureihe 180, bzw. DR 230 erschien bei Piko in einer hochwertigen Ausführung in
verschiedenen Lackierungs- und Beschriftungsvarianten. Diese Version zeigt ein Modell nach der Wiedervereinigung, aber noch vor der DBAG, daher trägt die Lok das DR-Logo und gleichzeitig schon die Baureihennummer
180 (statt 230 bei der DR zuvor).
Mich überzeugt dieses Modell bis heute mit den freistehenden Griffstangen, der
feinen Dachgestaltung und den durchbrochenen Lüftungsgittern im Dachbereich.
Hier muss ich aber noch unbedingt etwas zur Verpackung sagen. Zum Glück kamen
spätere Versionen in kleineren Schachteln zum Modellbahner. Hier benötigt man sogar eine eigene Bedienungsanleitung, wie man die Lok aus der Verpackung nimmt. Zudem ist die Schachtel ziemlich groß (39 cm Länge). Man
muss also zuerst den Plastikbügel nach links schieben, dann auf beiden Seiten eine Rastnase auf der Stirnseite eindrücken und kann dann das obere Kunststoffteil abnehmen. Warum einfach, wenn es auch kompliziert
geht? Ich denke, Piko hat selber festgestellt, dass das nicht ganz so praktisch ist, zudem brechen die Haltenasen auch schnell.
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