Antriebskonzept
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Der Motor sitzt senkrecht auf einem Drehgestell und treibt von dort mit seiner
Schnecke die beiden Achsen eines Drehgestells an. Ein altes Konzept, das ich auch von Lima (ganz früh) und Rivarossi kenne. Robust, aber seidenweiche Fahreigenschaften darf man nicht erwarten.
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Öffnen des Modells
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Ich kann hier nur für das AC-Modell sprechen, es könnte sein, dass bei der DC-Lok
an beiden Drehgestellblenden die Kupplungen mit einer Schraube entfernt werden können. Zurück zum AC Modell. Hier ist einseitig mit einer kleinen Schraube die Kupplung am Drehgestell zu lösen. Am
Schleiferdrehgestell ist die Kupplung jedoch fest. Also ist jetzt das Fahrgestell an der Seite, an der die Kupplung gelöst wurde, aus dem Gehäuse zu ziehen, bis es so ca. 45 Grad schräg nach unten gerichtet ist.
Dann muss man das Fahrgestell nur noch (hahaha...) um 180 Grad der Länge nach drehen, denn dann kann man die Kupplung an der anderen Seite aus der Führung am Gehäuse ausfädeln. Das ist echt eine Strafarbeit, aber
mit etwas Gefühl geht es wirklich. Eine bessere Lösung fiel mir bisher echt nicht ein.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Eine der ersten Nachbildungen der V80 der DB. Lange vor Lima, Märklin und Roco. Das
Modell gefällt noch heute durch seine weitgehende Maßstäblichkeit. Es ist auch nicht so hochhackig, wie das spätere Lima Modell der ersten Ausführung. Ortwein hat z. B. sogar angesetzte Griffstangen an den Lokecken
und unterhalb der Puffer angebracht.
Für die damalige Zeit absolut herausragend und der Eindruck der Lok gefällt noch
heute.Für einen Sammler älterer H0-Modelle ist die Lok Pflichtprogramm, sie wird auch immer wieder mal angeboten.
Allerdings findet man heute kaum noch Modelle ohne Lackschäden. Besonders im
Bereich des schwarzen Rahmens löst sich nach den Jahren auch ohne Fremdeinwirkung der Lack und platzt zum Teil großflächig ab.
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