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Modelldaten
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Land - Bahnverwaltung
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Deutschland - mkb (Mindener Kreisbahnen GmbH)
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Loknummer (+weitere Daten)
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V20 (6 REV 18.12.2003)
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Bestellnummer
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2722 (DC), 2732 (DC Digital Sound), 2723 (AC), 2738 (AC Digital Sound)
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Bauzeit
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2003 - 2008 (Produktionsende von Mehano, evtl. ab ca. 2012 Restbestände bei Lemke)
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Farbgebung
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silber, rote Zierstreifen, Rahmen und Drehgestelle schwarz
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Länge über Puffer (cm)
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26,9 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, ebenso auch der detailliert gestaltete
Außenrahmen. Darunter sitzt ein massiver Innenrahmen aus Metallguss, der das schmale Gehäuse weitgehend ausfüllt. Da der Tankbereich auch zum Gussteil gehört, die Seiten sind angesetzte Kunststoffteile, erreicht das
Modell ein Gewicht von ca. 490 Gramm (AC).
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Antriebskonzept
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Ein Mittelmotor von Mehano treibt mit einer relativ großen Schwungmasse über
Kardanwellen und Schnecken-/Stirnradgetriebe alle Achsen an (auch bei AC). Die beiden inneren Achsen besitzen beidseitig Haftreifen. Die Stromabnahme erfolgt über Radschleifer an der Rückseite der Radscheiben von
allen Achsen. Die Beleuchtung erfolgt über LEDs, welche in den Führerständen installiert sind. Die Verbindung zur Platine erfolgt über vier Federbleche. Eine 21-polige Schnittstelle ist auf der Platine vorhanden.
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Öffnen des Modells
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Auch hier gilt natürlich die Bedienungsanleitung zu lesen. Da steht was von
Schraubendrehern und dass man vorsichtig sein soll. Hier gerne aber auch in meinen Worten. Das ganze Gehäuse mit dem silbernen Rahmen des Umlaufs, an dem das Geländer befestigt ist (nicht der schwarze Bereich
darunter), wird von 4 kleinen Rastnasen auf dem Rahmen gehalten. Diese sitzen am Rahmen direkt hinter dem mittleren Radsatz zur Gehäusemitte hin. Mit einem kleinen Schlitzschraubendreher also am Drehgestell vorbei
dort die kleinen hellgrauen Kunststofflaschen vorsichtig (ja, echt!) nach außen drücken. Am besten arbeitet man zuerst an einem Drehgestell beidseitig, dann am anderen. Hat man das geschafft, kann das Gehäuse
problemlos abgehoben werden. Ganz ehrlich, das macht man nicht zum Spaß, nur wenn es unbedingt nötig ist. Beim Wiederaufsetzen kann man das Gehäuse an sich nicht verdrehen, wenn man die außermittigen
Kontaktbleche für die Beleuchtung beachtet, zudem gibt es einseitig innen am Gehäuse kleine Leisten, die in Fräsungen im Gussrahmen gleiten.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Der “Blue Tiger” (DE-AC33C) ist ja schon eine besondere Lok in jeder Sammlung.
Allein die Länge von einem unverkürzten Personenwagen macht etwas her. Mehano hatte sich als einziger Hersteller dieses Modells angenommen und zuerst den allerersten “Blue Tiger” 250 001-5 (Prototyp) gefertigt, dann
aber auch die veränderten Serienlokomotiven (“Poollokomotiven”), wie das hier gezeigte Modell der mkb. Mit dem Prototypen blieb es aber bei gerade einmal 11 Lokomotiven in unseren Breiten. Das Modell besitzt eine
saubere und umfangreiche Detaillierung, dazu eine ganze Menge von angesetzten Zurüstteilen. Da ist etwas Aufmerksamkeit geboten, denn manche verabschieden sich auch relativ schnell (z. B. am Drehgestell).
Griffstangen und Scheibenwischer sind freistehend und auch das große Lüftergitter auf dem Dach ist sehr fein und plastisch. Das Seitengeländer, die Türgriffstangen und die Rangierertritte über den Puffern sind
weitere Ätzteile, was gerade bei dem Geländer sehr sinnvoll ist um Brüche oder Verzug zu vermeiden. Die Bilder zeigen ein AC-Modell mit Sounddecoder.
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