Antrieb / Technik
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Das Modell zeigt den üblichen konstruktiven Aufbau praktisch aller Drehgestellloks
von Märklin der damaligen Zeit. Auf einem Drehgestell sitzt der Märklin Rundmotor und treibt dort über Zahnräder beide Achsen an, bei denen alle Räder mit Haftreifen belegt sind. Das andere Drehgestell ist
nicht motorisiert und dient der Stromabnnahme von den Schienen und dort ist auch der Mittelschleifer angebracht. Die Beleuchtung erfolgt über kleine Glühbirnen (weiß in Fahrtrichtung, die roten Schlussleuchten
sind nicht durchbrochen). Bei dieser Ausführung wurde ein Deltadecoder eingebaut, der genügend Platz im Innenraum findet.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Seit 1968 ist die Baureihe 216 ein fester Bestandteil im Märklinprogramm. Optisch
und konstruktiv gab es praktisch keine Veränderungen. Technisch wurde das Modell immer wieder in kleinen Dosen der aktuellen Zeit angepasst. So kam eine Vorschaltelektronik in die Lok, dann Delta- oder
Digitaldecoder, ja sogar Soundausführungen gab es. Entsprechend groß ist die Zahl an Varianten, die schon ein eigenes Sammelgebiet darstellen. Hier eine verkehrsrote Lokomotive, die aus einer Zugpackung stammt und
in der Epoche V angesiedelt ist.
Was bei den Fotos deutlich auffällt ist jedoch, dass sich die an sich klaren
Führerstandsfenster stark gelblich verfärbt haben. Dies kann an Sonneneinstrahlung liegen, Interessanterweise sind jedoch die beiden extra eingesetzten Maschinenraumfenster nach wie vor klar.
Auch wenn es inzwischen technisch und optisch viel bessere 216er gibt, hat das
Modell einfach seinen Reiz und es gibt Modellbahner, die behaupten, dass Märklin die schwierige Formgebung der Fronten bis heute unübertroffen gut wiedergegeben hat.
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