Steckbrief Nr. 353
eingestellt: 07.02.2022
geändert:

Märklin DB 216 094-3

Modelldaten

Land - Bahnverwaltung

Deutschland - DBAG (DB Cargo)

Loknummer (+weitere Daten)

216 094-3 (DB Cargo Oberhausen, REV HB X 16.7.97)

Bestellnummer

29426 (Bestandteil einer Zugpackung)

Bauzeit

1997

Farbgebung

verkehrsrot (Rahmen grau)

Länge über Puffer (cm)

18,2 cm

Gehäuse / Rahmen

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und sitzt auf einem massiven Metallgussrahmen. Dieser füllt aber nur den unteren Rahmenbereich aus. Das Modell hat ja auch seine Ursprünge im Jahr 1968 und da war dies völlig üblich. Mit dieser Konstruktion kommt das Modell auf ein Gewicht von ca. 380 Gramm.

Antrieb / Technik

Das Modell zeigt den üblichen konstruktiven Aufbau praktisch aller Drehgestellloks von Märklin der damaligen Zeit. Auf einem Drehgestell sitzt der Märklin Rundmotor und treibt dort über Zahnräder beide Achsen an, bei denen alle Räder mit Haftreifen belegt sind. Das andere Drehgestell ist nicht motorisiert und dient der Stromabnnahme von den Schienen und dort ist auch der Mittelschleifer angebracht. Die Beleuchtung erfolgt über kleine Glühbirnen (weiß in Fahrtrichtung, die roten Schlussleuchten sind nicht durchbrochen).
Bei dieser Ausführung wurde ein Deltadecoder eingebaut, der genügend Platz im Innenraum findet.

Öffnen des Modells

Das Kunststoffgehäuse wird mit einer Schlitzschraube von oben auf dem Rahmen befestigt. Die Schraube sitzt leider relativ gut sichtbar in einer Art Auspuff. Das Vorbild hat an der Stelle jedoch gar keinen solchen Auspuff. Schraube herausdrehen und das Gehäuse kann nach oben abgehoben werden. Verdrehtes Aufsetzen ist nicht möglich, da die Schraube außermittig sitzt.

Besonderheiten / Sonstiges

Seit 1968 ist die Baureihe 216 ein fester Bestandteil im Märklinprogramm. Optisch und konstruktiv gab es praktisch keine Veränderungen. Technisch wurde das Modell immer wieder in kleinen Dosen der aktuellen Zeit angepasst. So kam eine Vorschaltelektronik in die Lok, dann Delta- oder Digitaldecoder, ja sogar Soundausführungen gab es. Entsprechend groß ist die Zahl an Varianten, die schon ein eigenes Sammelgebiet darstellen. Hier eine verkehrsrote Lokomotive, die aus einer Zugpackung stammt und in der Epoche V angesiedelt ist.

Was bei den Fotos deutlich auffällt ist jedoch, dass sich die an sich klaren Führerstandsfenster stark gelblich verfärbt haben. Dies kann an Sonneneinstrahlung liegen, Interessanterweise sind jedoch die beiden extra eingesetzten Maschinenraumfenster nach wie vor klar.

Auch wenn es inzwischen technisch und optisch viel bessere 216er gibt, hat das Modell einfach seinen Reiz und es gibt Modellbahner, die behaupten, dass Märklin die schwierige Formgebung der Fronten bis heute unübertroffen gut wiedergegeben hat.

Modellfotos (zum Vergrößern bitte anklicken)

 

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