Steckbrief Nr. 364
eingestellt: 11.12.2022
geändert:

Märklin DB Cargo 151 059-3

Modelldaten

Land - Bahnunternehmen

Deutschland - DB Cargo

Loknummer (+weitere Details)

151 059-3 (DB Cargo, Nürnberg Rbf, REV KOPLX 16.12.97)

Bestellnummer

29646 (Zugpackung “Güterzug”)

Bauzeit

2002 - 2003

Farbgebung

verkehrsrot

Länge über Puffer (cm)

22,2 cm

Gehäuse / Rahmen

Der obere Teil des Gehäuses besteht aus Kunststoff und sitzt auf einem massiven Gussrahmen. Die Trennkante verläuft direkt oberhalb der unteren Frontlampen. Antrieb, Laufdrehgestell und Elektronik sitzen auf dem Gussrrahmen. Das Modell kommt damit auf ein Gewicht von ca. 500 Gramm.

Öffnen des Modells

Von unten ist die seitlich versetzte Schlitzschraube zwischen den Drehgestellen zu lösen. Danach kann der obere Gehäuseteil vom Rahmen abgehoben werden. Es kann sein, dass dies bei neuen Modellen etwas schwer geht, mit leichtem Verwinden des Gehäuses löst es sich aber gut.
Durch den seitlichen Versatz der Verschraubung kann das Gehäuse nicht verdreht aufgesetzt werden.

Antrieb / Technik

Das Innenleben ist der Märklinstandard, der viele Jahrzehnte beibehalten wurde. Auf dem Antriebsdrehgestell sitzt der Märklin Rundmotor, der alle drei Radsätze des Drehgestells antreibt. Vier Radsätze sind dabei mit Haftreifen versehen. Das Laufdrehgestell trägt den Skischleifer, es dienen alle Radsätze zur Stromabnahme von den Gleisen.

Bei diesem Modell wurde ab Werk ein Deltadecoder eingebaut, also das Mäuseklavier mit den vier Tasten. Die Beleuchtung (weiß in Fahrtrichtung) erfolgt durch Microbirnen an den Frontseiten, welche durch einen schwarzen Karton gegen das Gehäuse abgeschirmt sind. Ein rotes Rücklicht gibt es nicht, wie seit der ersten Auflage sind auch hier die Schlussleuchten nur angedetuet und nicht durchbrochen. Die Umschaltfunktion auf die Oberleitung ist vorhanden, der Umschalthebel befindet sich an der Unterseite.

Besonderheiten / Sonstiges

Das Modell der DB 151 erschien bei Märklin kurz nach dem Erscheinen des Vorbilds Mitte der 1970er Jahre (1976). Den ersten Modellen in beige/türkis und grün folgten eine Vielzahl von weiteren Modellen mit unterschiedlichen Lackierungen, Beschriftungen und auch veränderten Betriebsnummern. Die Lok wurde zu einem Klassiker im Märklinprogramm.

Bis heute ist für mich das Märklinmodell durchaus brauchbar, vor allem optisch war sie für mich immer stimmiger, als die damaligen Modelle von Fleischmann oder Röwa/Roco. Natürlich kann das Modell heute nicht mehr mit der Roco Neuauflage und dem Modell von Piko mithalten, wenn man allein an die Dachdetails wie geätzte Laufgitter usw. denkt. Aber als betriebstaugliches Modell, das man auch einmal anfassen darf, hat die Märklin 151 immer noch ihre Berechtigung und aus einem Meter Entfernung relativiert sich manches. Nur mit den nur angedeuteten Schlusslampen kann ich mich bis heute nicht anfreunden.

Modellfotos (zum Vergrößern bitte anklicken)

 

 

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