Modelldaten
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Land - Bahnunternehmen
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Österreich - ÖBB
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Loknummer (+weitere Daten)
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2067.66 (Br Unt Kd 30.12.81)
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Bestellnummer
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208148
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Bauzeit
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Ca. 1985 - 1988 Als gezeichnete Neuheit 1984 im Prospekt, im Katalog 1985/86 mit
Modellbild. Im Katalog 1988/89 bereits durch 208141 ersetzt (Epoche IV).
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Farbgebung
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Dach beige, Gehäuse orange, Fahrgestell schwarz
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Länge über Puffer (cm)
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11,8 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Fahrgestellrahmen und Gehäuse bestehen aus Kunststoff. Das Gehäuse ist dabei
zweigeteilt (der orange Rahmenbereich mit Umlauf und der darüber sitzende Aufbau. Diese beiden Teile sind verklebt!.
Für das Gewicht von ca. 210 Gramm sorgt vor allem der Gussblock, der den Motorvorbau zu ca. 3/4 ausfüllt.
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Antrieb / Technik
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Der Motor steht hochkant im Führerhaus und treibt von dort über eine Schnecke den
hinteren Radsatz an. Alle anderen Räder und die Blindwelle werden ebenfalls über Zahnräder angetrieben (also nicht nur über die Kuppelstangen). Die Stromabnahme erfolgt von allen sechs Rädern durch Schleifer von der
Radsatzrückseite. Für die Beleuchtung ist nur eine Glühbirne im Motorvorbau vorhanden.
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Öffnen des Modells
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Dieses Modell ist nicht dafür hergestellt worden, dass man es öffnet!!! Diesen
Hinweis findet man auch an verschiedenen Stellen im Internet, sieht Bilder von Abbrüchen im Kunststoff und liest von Verklebungen, die sich nur mit Gewalt oder Beschädigungen lösen lassen. Jetzt will ich im
Steckbrief aber immer auch Bilder des Innenlebens zeigen. Also musste ich alle Warnungen in den Wind schlagen und es selber probieren. Jetzt kann auch ich das bereits Geschriebene voll bestätigen. Die beiden
Gehäuseteile sind verklebt. Es kann funktionieren, die Verklebung vorsichtig zu lösen (Fingernagel), es kann dabei aber auch innen Abbrüche geben. Ich war erfolgreich, indem ich zuerst von unten die beiden Schrauben
an den Lokenden herausdrehte und die Kupplungen herauszog. Dann wurde das Gehäuse am Umlauf gefasst und (ziemlich stark) gespreizt. Dadurch konnte ich das schwarze Fahrwerk ausrasten und komplett nach unten
entnehmen. Es waren aber mehrere Versuche notwendig, bis es dann geklappt hatte.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Die Lima 2067 wird hier in der ersten Version beschrieben und gezeigt. Spätere
Versionen des Modells waren technisch verändert (liegender Motor). Lima hat hier wirklich ein gut detailliertes, stimmiges und gut ausgeführtes Modell auf die Schienen gestellt. Freistehende Rangiergriffstangen,
eingesetzte Fenster mit angravierten Scheibenwischern, nachgebildete Bremsanlage, Kuppelstangen aus Metall und ein extra eingesetztes Lüftergitter auf dem Motorvorbau und darunter sogar ein Ventilator - das sind
einige Punkte die zeigen, dass die 2067 keine “Kaufhauslok” mehr war. Kein Wunder, dass die Freunde der ÖBB das Modell schnell in die Sammlung aufnahmen und es eine größere Verbreitung erfuhr. Noch heute kann man
das Modell auf dem Gebrauchtmarkt bekommen, allzu häufig ist es aber inzwischen nicht mehr.
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