Modelldaten
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Land - Bahnunternehmen
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Österreich - ÖBB
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Loknummer (+weitere Daten)
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2061.01
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Bestellnummer
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208135
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Bauzeit
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1990 (als Neuheit im Katalog mit Vorbildfoto), schon 1994 nicht mehr im Katalog. Also vmtl. 1991 - 1993
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Farbgebung
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Dach grau, Gehäuse orange, Rahmen schwarz
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Länge über Puffer (cm)
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9,1 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse und der schwarze Außenrahmen sind aus Kunststoff. Dahinter sitzt ein
kleiner, aber massiver Metallblock, den den Motor aufnimmt und den Innenraum fast vollständig ausfüllt. Damit kommt das Modell auf ein Gewicht von knapp 140 Gramm.
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Antrieb / Technik
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Der Motor sitzt in der Mitte des kleinen Metallrahmens und wirkt von dort über
Messingschnecken auf jedem Wellenende und je ein Zwischenzahnrad auf die Zahnräder der Radsätze. Die Blindwelle ist nicht angetrieben und wird über die Kuppelstangen mitgenommen. Beleuchtung ist keine vorhanden und
auch keine Schnittstelle. Ein kleiner Decoder könnte im Führerhaus oder vorne im Vorbau seinen Platz finden. Die Stromabnahme erfolgt über Radschleifer von der Rückseite aller Räder. Lok besitzt keine Beleuchtung.
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Öffnen des Modells
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Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen. Dem Motorvorbau und dem Führerhaus. Zuerst
müssen die beiden Kunststofflampen an der Führerhausrückwand herausgezogen werden. Diese fixieren nämlich den Führerstand auf dem Kunststoffrahmen. Dann kann das Führerhaus vorsichtig nach etwas hinten geneigt und
nach oben abgenommen werden. Bitte Vorsicht, denn zwei kleine Zapfen ragen vorne am Führerhaus noch unter den Motorvorbau. Dann den Motorvorbau vorne minimal anheben und etwas nach vorne schieben. Dann kann man mit
einem kleinen Schraubendreher die beiden Rastnasen am Motorvorbau zum Führerhaus hin ausrasten. Auf der Unterseite sieht man 4 Schrauben. Diese verbinden nur den Kunststoffrahmen mit dem Metallblock. Sie halten
aber nicht das Gehäuse auf dem Rahmen. Diese dreht man heraus, wenn man an die Kupplungen, Zahnräder oder Radkontakte möchte.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Das Vorbild war eine Wehrmachtsdiesellok, die nach dem Krieg in Österreich
verblieben war und dort dann auch von der ÖBB zwischen 1953 und 1966 eingesetzt wurde. Danach wurde sie von einem Industriebetrieb verwendet. Während bei der DB die V20/270 noch weit verbreitet war, gab es m. W. in
Österreich nur dieses eine Exemplar. Also eine interessante Vorbildwahl. Das Limamodell ist eine Lackierungsvariante der DB-Ausführung. Optisch gut getroffen ist sie jedoch technisch nicht gerade ein großes
Rangierwunder. Da fehlt einfach die Schwungmasse, um stromlose Abschnitte an Weichen zu überbrücken. Dennoch für den Sammler auf jeden Fall eine interessante Lok.
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