Öffnen des Modells
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Es gibt 4 Rastnasen, die am Rahmen sitzen und von hinten in das aufgesetzte Gehäuse
greifen. Das Gehäuse ist an diesen Stellen durchbrochen, daher sind die Stellen sehr leicht über der jeweils vorderen Achse zu finden. An diesen Stellen ist das Gehäuse zu spreizen. Es sitzt relativ stramm, daher
ist evtl. ein wenig mehr Gewalt auszuüben.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Als beim Vorbild die 151 erschienen war, brachten fast alle großen
Modellbahnhersteller ein Modell auf den Markt, wie Fleischmann, Märklin und Röwa (später Roco). Auch Lima kündigte 1975 ein Modell der 151 an. Das Modell war relativ einfach gestaltet worden. Griffstangen oder
Dachdetails waren angespritzt, immerhin wurde eine Dachleitung nachgebildet. Der Dachbereich war weitgehend stimmig, auch der Dachaufbau war gut getroffen. Nicht ganz klar ist mir jedoch, warum Lima hinter den
Stromabnehmern etwas erhobene Kästen dargestellt hat, die sich beim Vorbild nicht finden. Die Drehgestellblenden haben zwar nur wenige Durchbrüche, sind aber durchaus vorbildgetreu gestaltet worden. Auch die
Seitenwand ist weitgehend stimmig.
Das Manko der Lok ist die Frontgestaltung. Ein erster Blick könnte den Eindruck
vermitteln, dass auch hier, wie bei der Lima 111, die Front der E310/E410 verwendet wurde. Dies trifft jedoch nicht zu, wie man an den Lampen und vor allem an den Frontfenstern sehen kann. Jedoch fluchtet der
Fensterbereich zu stark nach hinten, dadurch wird die Front unstimmig. Hinzu kommt die Nachbildung einer umlaufenden Griffstange unterhalb der Frontfenster. Das passt einfach nicht zu dem gewohnten Bild einer 151
der DB. Dabei ist die Griffstange gar nicht so falsch, denn die 151 001 trug bei der Ablieferung genau diese Griffstange, die jedoch bald wieder entfernt und in der Serie nicht montiert wurde. Dass der silberne
Dachbereich bis fast zur Dachkante lackiert wurde fällt ebenfalls negativ ins Auge.
So gibt das Modell die 151 zwar wieder, aber mit einigen erheblichen
Einschränkungen, die einfach dazu führen, dass die Lok nicht stimmig ist. Dem Sammler ist dies jedoch sicher egal.
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