Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und sitzt auf einem Rahmen, der ebenfalls aus
Kunststoff besteht. Das Modell kommt aber trotzdem auf ein passables Gewicht von ca. 350 Gramm, da die Drehgestelle zum Teil auf Metallguss bestehen. Zudem wurde am Motor ein Gewicht angeklebt und oberhalb der
Drehgestelle sind ebenfalls zwei Metallplatten eingebaut.
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Antrieb / Technik
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Ein Drehgestelle wird durch einen auf ihm liegenden Rundmotor angetrieben. Dieser
ähnelt stark den Motoren in Märklinlokomotiven der 3000er Serie, ist aber liegend eingebaut. Auf der nach unten zeigenden Welle sitzt eine Metallschnecke, die dann über Zahnräder die beiden Achsen antreibt. Zur
Beleuchtung dienen zwei Glühbirnen,
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Öffnen des Modells
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Das Gehäuse wird durch zwei Rastnasen auf dem Rahmen gehalten. Diese Rastnasen
sitzen am Rahmen und greifen innen in Ausschnitte in den eingeklebten Fenstereinsätzen. Also muss man versuchen, in der Lokmitte mit dem Fingernagel zwischen Rahmen und Gehäuse zu kommen und das Gehäuse nach außen
zu ziehen. Dies am besten nur an einer Seite machen, denn wenn es dort ausrastet, ist die andere Seite kein Problem mehr. Beim Wiederaufsetzen bitte die Richtung des Gehäuses beachten. Einseitig sind am Rahmen
zwei Luftbehälter zu erkennen. Von dieser Seite betrachtet ist der Führerstand 1 links. Die Dachleitung verläuft dann auf der anderen, abgewandten Seite.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Eine kleine, aber durchaus beeindruckende E-Lok der ÖBB. Liliput hat diese gut
gestaltet wiedergegeben. Die Lüfter sind fein gestaltet, ebenso die Dachleitungen. Die Dachtrittbretter sind einzeln eingesetzt und auch die Stromabnehmer gefallen gut. Natürlich muss man dies im Verhältnis zur
Erscheinungsjahr sehen, damals war es überdurchschnittlich. Heute sicher nicht mehr, aber immer noch gefällig. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des Liliput Modells erschien mit der Lima 1040 ein deutlich
verbessertes Modell, so dass die Liliput 1040 oft gefertigt wurde und noch heute gebraucht relativ einfach zu bekommen ist.
Liliput hat sich bei der 1040 an das Fahrgestell der ca. 1970 erschienenen ÖBB 1245
angelehnt. Es wurde zwar nicht das Fahrgestell 1:1 verwendet, aber die Details übernommen, was aufgrund der großen Ähnlichkeit aus Kostengründen nachvollziehbar ist. Allerdings nahm man dadurch Fehler im
Rahmenbereich in Kauf. So sind z. B. die beiden Luftbehälter bei der 1040 direkt nebeneinander angeordnet. Auf der anderen Seite hat das Vorbild keine Kühlschlange usw..
Die Bilder zeigen eine Wechselstromlokomotive.
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