Steckbrief Nr. 140
eingestellt: 26.07.2010
geändert:

Gützold (Piko) DR 64 180

Modelldaten

Land - Bahnverwaltung

Deutschland (DDR) - DR

Loknummer

64 180

Bestellnummer

108/951

Bauzeit

Ab 1961, da aber noch in älterer Ausführung als 64 282. In den mir vorliegenden Katalogen nicht abgebildet und vermutlich ca. 1985 aus dem Katalog genommen.

Farbgebung

schwarz, Räder und Rahmenteile rot

Länge über Puffer (cm)

14,3 cm

Gehäuse / Rahmen

Das Kunststoffgehäuse sitzt auf einem Blechrahmen. Für das Gewicht sorgen zusätzliche Metallplatten, die im Bereich der Rauchkammer in den Rahmen eingesetzt sind.

Antrieb/Technik

Der Piko Topfmotor (Gützold Typ M3) sitzt im Führerhaus und treibt von dort über eine Metallschnecke und ein Getriebe aus Metallzahnrädern alle Treibachsen an. Bei dem mir vorliegenden Modell wurden keine Haftreifen verwendet. Die Motorkultur ist zwar nicht gerade herausragend, aber robust ist diser Antrieb und selbst nach Jahren in der Schachtel rührt er sich gleich wieder.

Öffnen des Modells

Im hinteren Kesseldom sitzt die Schraube, die das Gehäuse auf dem Rahmen hält. Die ist herauszudrehen, dann kann das Gehäuse einfach nach oben abgezogen werden.

Besonderheiten / Sonstiges

Für das Alter eine noch immer gelungene Nachbildung einer Dampflokomotive der Baureihe 64. Seinerzeit von Gützold hergestellt und unter dem Namen des VEB Piko vertrieben. Natürlich vereinfacht und ohne freistehenden Leitungen, Griffstangen usw., aber der Eindruck wird trotzdem gut getroffen. Klar gibt es heute schönere 64er von diversen Herstellern, dennoch hat diese 64er einen Platz im Bahnwahn-Steckbrief und in der Modellbahnwelt verdient.

Es gab unterschiedliche Ausführungen des Modells über die Bauzeit, so mit oder ohne Bodenprägung. Ab 1990 wurde das Modell komplett überarbeitet und später auch mit einem neuen Antrieb versehen. Diese Modell erhielten jedoch dann andere Betriebsnummern.

Das hier abgebildete Modell hat eine veränderte Schürze, da hier die späteren Lampen montiert wurden (die Erstserie besaß liegende Glühbirnen) und daher die dafür vorgesehenen Löcher in der Schürze verschlossen wurden.

Modellfotos (zum Vergrößern bitte anklicken)

 

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