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Modelldaten
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Land - Bahnunternehmen
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Deutschland - DBAG
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Loknummer
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155 034-2 (GB Traktion Dresden, REV LDX 24.6.96)
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Bestellnummer
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39200 (DC), 39230 (AC)
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Bauzeit
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1997 - 2000
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Farbgebung
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orientrot
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Länge über Puffer (cm)
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22,6 cm
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Gehäuse / Rahmen
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Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, wobei die Dachfläche mit den Aufbauten und
Stromabnehmern ein eigenes Kunststoffteil ist. Das Gehäuse sitzt auf einem massiven Metallgussrahmen, der den Innenraum weitgehend ausfüllt. Damit kommt das Modell auf ein Gewicht von stolzen 690 Gramm
((AC-Version).).
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Antrieb / Technik
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Der Motor mit einer großen Schwungmasse sitzt in der Mitte des massiven
Metallrahmens und treibt über beidseitige Kardanwellen und Schnecken-, Stirnradgetriebe die vier äußeren Achsen der beiden Drehgestelle an (auch bei der AC-Version).). Die inneren Radsätze tragen Haftreifen. Die
Stromabnahme erfolgt von den jeweils beiden vorderen Achsen im Drehgestell (die keine Haftreifen tragen) durch Federbleche, die von oben auf die Radlaufflächen drücken, bzw. zusätzlich durch den Skischleifer bei der
AC-Version. Der Zugang zum Motor und dem Antriebsstrang erfolgt nicht von oben, sondern von unten. Dazu ist der Aggregatekasten zwischen den Drehgestellen abzuschrauben. Oben auf dem oben geschlossenen
Metallrahmen sitzt die Elektronikplatine mit einer 8poligen Schnittstelle. Ein Fach für die Unterbringung eines Decoders ist über einem Drehgestell vorhanden. Die Beleuchtung erfolgt durch gelbe und rote LEDs, deren
Platinen direkt hinter den Lokfronten sitzen.
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Öffnen des Modells
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Damit das Gehäuse nach oben abgehoben werden kann, muss man nur die Pufferbohlen
vorsichtig nach vorne aus den Fronten herausziehen. Das macht man bitte aber unbedingt direkt auf dem Tisch oder man legt die Lok in einer Lokliege auf den Kopf. Denn es gibt keine weiteren Rastnasen, das
Fahrgestell fällt dann sofort nach unten heraus und je nach Fallhöhe ist das nicht unbedingt schadensfrei. Das Wiederaufsetzen kann leider verdreht erfolgen, daher achtet man darauf, dass der Federkontakt innen
unter dem Stromabnehmer über dem Führerstand 1 auch die Kontaktfläche auf der Platine trifft, denn die ist nur einseitig.
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Besonderheiten / Sonstiges
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Gützold war der erste Hersteller, der sich dieser weit verbreiteten schweren
Güterzug E-Lok der DR angekommen hatte. Sie erschien in verschiedenen Ausführungen und Lackierungen, selbst die an die SOB ausgeliehene 250 wurde berücksichtigt, wie auch verschiedene Nummernvarianten bis hin zur
langen Betriebsnummer der Epoche VI. Das Modell darf in keiner Sammlung der DR Epoche IV fehlen, aber auch in der DBAG-Zeit war die Lok noch verbreitet.
Gützold hat das Vorbild sehr gut getroffen und alle wichtigen Detail wiedergegeben.
Freistehende Griffstangen und eine Vielzahl von Dachdetails vervollständigen den gelungenen Eindruck. Das Modell ist für mich heute noch absolut konkurrenzfähig, auch wenn es später noch eine jüngere Auflage von
Roch gab. Technisch habe ich hin und wieder von Problemen gehört, da die Drehgestelle relativ hoch im Rahmen aufgehängt sind und es dadurch beim Anfahren zu Nickbewegungen kommen kann. Eigene Erfahrungen hierzu
fehlen mir aber.
Die Bilder zeigen eine AC-Ausführung.
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